Zusammenfassung
Fassen wir die wesentlichen Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung zusammen, so kommen wir zu folgenden Aussagen:
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Für das bisherige, historisch gewachsene System Sozialer Sicherung ist kennzeichnend, daß Berücksichtigung und Berechnung individueller Leistungsansprüche an eine (vorausgegangene) Lohnarbeit rückgebunden sind. Nur Lohnabhängige und durch diese Eigenschaft als Beitragszahler ausgewiesene Personen (und deren Familienangehörige) erwerben Leistungsansprüche, den anderen verbleibt im Risikofall nur die nachrangige Sozialhilfe. Durch diese Lohnarbeitszentriertheit der Sozialen Sicherung ergeben sich mehrere Einbruchsteilen, über die die Neuen Technologien — vermittels ihrer quantitativen und qualitativen Wirkungen auf dem Arbeitsmarkt — auch auf die Soziale Sicherung ausstrahlen. In dem Maße, wie die Neuen Technologien Veränderungen im Einsatz des Faktors Arbeit bewirken, beeinflussen sie auch Art und Umfang des sozialen Sicherungssystems. Dies gilt sowohl hinsichtlich der Finanzierung (Einnahmeseite) als auch hinsichtlich der Quantität und Qualität sozialer Leistungen (Ausgabenseite).
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© 1989 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Gretschmann, K., Heinze, R.G., Hilbert, J., Schulz, E., Voelzkow, H. (1989). Resümee. In: Neue Technologien und Soziale Sicherung. Sozialverträgliche Technikgestaltung, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85985-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85985-3_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12081-2
Online ISBN: 978-3-322-85985-3
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