Zusammenfassung
Als Schlußthese des vorigen Kapitels habe ich die Behauptung aufgestellt, daß der Gütermarkt, die Idealform der drei Wirtschaftsmöglichkeiten, zu seiner Funktionsfähigkeit auf Marketing angewiesen ist. Ich möchte die zwingende Notwendigkeit von Marketing aber auch aus einer anderen Perspektive, nämlich vom Produkt, genauer: von der Produktsubstanz her, belegen. Der Kaufentscheidung im ausgewogenen Gütermarkt liegt keine Zwangssituation wie im Käufer- oder Verkäufermarkt zugrunde, sondern vielmehr die Verarbeitung zahlloser Daten über ein Produkt. So hochdifferenziert, wie die Produkt- und Dienstleistungspalette einer modernen Wirtschaft ist, läßt sich die Datenfülle vom Verbraucher jedoch nicht mehr bewältigen, es sei denn, sie würde durch Marketing gewissermaßen „kanalisiert“. Marketing macht die Produktsubstanz erst greifbar und damit zum Kriterium für die Kaufentscheidung.
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© 1979 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler Wiesbaden
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Bossle, R. (1979). Produktsubstanz ist mehr als Qualität. In: Menschen machen Märkte. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85946-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85946-4_4
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Print ISBN: 978-3-409-96521-7
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