Zusammenfassung
Diophant von Alexandrien gilt als der letzte große Mathematiker des Altertums. Vermutlich hat er um 250 n. Chr. gelebt, aber ganz genau weiß man es nicht. Über ihn selbst wird in dem folgenden Gedicht in Form einer mathematischen Aufgabe berichtet [6]:
Hier dies Grabmal deckt Diophantos. Schauet das Wunder! Durch des Entschlafenen Kunst lehret sein Alter der Stein. Knabe zu sein gewährte ihm Gott ein Sechstel des Lebens; Noch ein Zwölftel dazu, sproßt’ auf der Wange der Bart; Dazu ein Siebentel noch, da schloß er das Bündnis der Ehe, Nach fünf Jahren entsprang aus der Verbindung ein Sohn. Wehe das Kind, das vielgeliebte, die Hälfte der Jahre Hatt’ es des Vaters erreicht, als es dem Schicksal erlag. Drauf vier Jahre hindurch durch der Größen Betrachtung den Kummer Von sich scheuchend, auch er kam an das irdische Ziel.
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© 1981 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Gloistehn, H.H. (1981). Diophantische Probleme. In: Mathematische Unterhaltungen und Spiele mit dem programmierbaren Taschenrechner (AOS). Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85935-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85935-8_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-04125-0
Online ISBN: 978-3-322-85935-8
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