Zusammenfassung
Die transzendente Zahl Pi — für die allgemein der griechische Buchstabe π als Symbol verwendet wird — charakterisiert das Verhältnis zwischen Umfang und Durchmesser des Kreises. Aber sie taucht auch sonst in der Mathematik an allen möglichen und manchmal ganz unerwarteten Stellen auf, was den berühmten englischen Mathematiker Augustus de Morgan einmal zu dem Stoßseufzer veranlaßt hat, daß diese mysteriöse Zahl 3,14159… einem bei jeder Gelegenheit durch Fenster und Türen ins Zimmer käme, und manchmal sogar durch den Schornstein. Um nur ein Beispiel zu nennen: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß irgend zwei beliebig herausgegriffene positive ganze Zahlen keinen gemeinsamen Teiler haben? \( \frac{6} {{\pi ^2 }} \). — Aber in erster Linie ist es doch die Berechnung von Umfang und Inhalt eines Kreises, die π zur bekanntesten der unendlich vielen transzendenten Zahlen gemacht hat.
Pis Gesicht war von einer Maske verdeckt, weil, wie jedermann wußte, kein Mensch je den Anblick dieses Gesichts überleben würde. Aber hinter den Schlitzen der Maske konnte man die Augen erkennen: durchdringend, unerbittlich, kalt und rätselhaft. …
Bertrand Russell, „Der Alptraum des Mathematikers“ aus: Nightmares of Eminent Persons
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© 1973 Friedr. Vieweg + Sohn GmbH, Verlag, Braunschweig
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Gardner, M. (1973). Die Zahl Pi. In: Mathematische Knobeleien. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85932-7_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85932-7_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08321-2
Online ISBN: 978-3-322-85932-7
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