Zusammenfassung
Seit mehreren Jahren ist eine zunehmende Internationalisierung der Geld-, Kredit- und Kapitalmärkte zu beobachten. Im Zuge dieser Internationalisierung verstärkte sich der Wettbewerb zwischen den Finanzplätzen. Der Wettbewerb der Finanzplätze ist nicht nur ein internationaler Wettbewerb um geldanlagesuchende Investoren, sondern auch ein internationaler Wettbewerb um Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.
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Literatur
Man mag geteilter Meinung darüber sein, ob jede sog. “Finanzinnovation” tatsächlich das Prädikat “Innovation” verdient. Für Optionen und Financial Futures scheint das Prädikat jedenfalls zuzutreffen; siehe M.H. Miller (1986).
Siehe z.B. A. Andersen & Co.(1987).
Aktienoptionen wurden zwar schon seit Juli 1970 an der Frankfurter Wertpapierbörse und an einigen anderen deutschen Kassabörsen gehandelt, der Handel erlangte aber keine große Bedeutung und entsprach nicht dem international üblichen Standard.
An der DTB werden aktien- und zinsbezogene Optionen und Financial Futures gehandelt.
Hier mag man einwenden, daß es schon immer Marktteilnehmer an deutschen Börsen gegeben hat, die sich in der oben geschilderten Weise verhielten. Diese Marktteilnehmer übernahmen eine Marketmakerfunktion meist nur vorübergehend, und sie unterlagen keinem Regelwerk, in dem ihre Rechte und Pflichten festgeschrieben waren.
Siehe DTB (1992) und Anhang A.
Einzelheiten dazu z.B. bei L. Jurgeit (1989), S. 8–14.
Der Leser mag sich hier wundern, warum der Begriff “Basis-aktie” anstelle des üblichen Begriffs “Basiswert” gebraucht wird. In der vorliegenden Arbeit wird der Begriff Basisaktie benutzt, weil dadurch Mißverständnisse mit dem später noch öfter verwendeten Begriffspaar “Wert” und “Preis” vermieden werden.
Auf eingehende Erläuterungen zu Kauf- und Verkaufsoptionen kann verzichtet werden, weil man sie bereits in der einschlägigen Literatur findet. Stellvertretend für viele seien genannt J.C. Cox u. M. Rubinstein (1985), S. 1–32; D.M. Chance (1991), S. 17–66.
Die Beschränkung der Untersuchungen auf Marketmaker in Aktienoptionen wurde aus zwei Gründen gewählt: Erstens gibt es an der DTB derzeit Marketmakerzulassungen — verbunden mit bestimmten Rechten und Pflichten — nur für Optionen. Zweitens würde die Einbeziehung des Marketmakings in Indexoptionen und Optionen auf Index- und Zinsfutures die ohnehin komplexe Materie noch erheblich erweitern, ohne zu prinzipiell anderen Ergebnissen zu kommen.
Erwähnt sei an dieser Stelle, daß es bisher nur eine umfassende deutschsprachige Monographie — E. Mildenstein (1982) — zum Marketmaking gibt.
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Daube, C.H. (1993). Einleitung. In: Marketmaker in Aktienoptionen an der Deutschen Terminbörse. Schriftenreihe des Instituts für Geld- und Kapitalverkehr der Universität Hamburg, vol 6. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85900-6_1
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