Zusammenfassung
Der Werkkreis Literatur der Arbeitswelt (WLA) besteht nunmehr seit ungefähr 5 Jahren. Er ist zu einem festen Bestandteil der literari schen Öffentlichkeit in der BRD und Westberlin geworden. Manche linksbürgerliche Schriftsteller wie Martin Walser sehen im Werkkreis sogar die ‚wirkliche Avantgarde ‘der literarischen Entwicklung in der BRD. Einer breiteren, literarisch interessierten Öffentlichkeit ist der Werkkreis durch eine eigens für ihn beim Fischer-Taschenbuchverlag eingerichtete Reihe, die mittlerweile auf 11 Titel angewachsen ist, bekannt geworden. Auch Dokumente der literaturtheoretischen und gesellschaftspolitischen Selbstverständigung des Werkkreises sind ei ner breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Zu keinem Zeitpunkt ihres Bestehens konnte die Gruppe 61 eine vergleichbare Resonanz und Produktivität erzielen.
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Anmerkungen
Gerhard Bauer: Arbeiterliteratur in der BRD: ‚Schreibende Fiktion ‘oder Parteinahme im ‚Kampf der Lohn abhängigen‘, in: Sozialistische Zeitschrift für Kunst und Gesellschaft, H. 13/14 (1972), S. 87.
P. Kühne/ E. Schöfer: Schreiben für die Arbeitswelt, in: Akzente, H. 4 (1970), S. 338.
E. Schöfer: Öffentlichkeit in der Arbeitswelt, in: Kürbiskern, H. 4 (1972), S. 598.
Theo Pirker: Die blinde Macht, München 1960, Bd. II, S. 316.
Huffschmid/ Joachim/ Koenigs/ Mänicke/ Kreuger/ Vorberg: Die Wider sprüche des westdeutschen Kapitalismus und die Wirtschaftspolitik der SPD, in: Kursbuch 21 (1970), S. 79.
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Safranski, R. (1976). Werkkreisliteratur und Arbeiterbewegung. In: Hübner, R., Schütz, E. (eds) Literatur als Praxis?. LESEN, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85870-2_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85870-2_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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