Zusammenfassung
Mit der Laserstrahlung kann man einen bestimmten Elektronenzustand eines Atoms oder auch einen bestimmten Schwingungs-Rotationszustand eines Elektronenzustandes von einem Molekül anregen und danach die Relaxationszeit ermitteln, die Wege, über die diese Relaxation des angeregten Zustandes in den Grundzustand erfolgt, verfolgen sowie Quantenübergänge aus diesen angeregten Niveaus in höher gelegenen Zuständen beobachten. Erst nach Einsatz der Laserstrahlung entwickelten sich Methoden für die systematische Untersuchung angeregter Zustände von Atomen und besonders von Molekülen. Mit der Erzeugung ultrakurzer Lichtimpulse, deren Impulsdauer bis herab zu 10-12 s liegen kann, ist den Experimentatoren ein sehr effektives Werkzeug für die direkte Untersuchung ultrakurzer molekularer Prozesse mit einer Auflösung im Picosekundenbereich, über die noch vor wenigen Jahren nur Hypothesen aufgestellt worden sind, in die Hand gegeben. Die Spektroskopie angeregter Zustände von Atomen und Molekülen ist ein sich schnell entwickelnder Zweig in der Laserspektroskopie, der sehr enge Beziehungen zu den Problemen der selektiven Wechselwirkung von Laserstrahlung mit der Materie hat, insbesondere zur Isotopentrennung mit Hilfe von Lasern.
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© 1977 der deutschen Ausgabe Akademie-Verlag Berlin
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Letochow, W.S. (1977). Die Spektroskopie angeregter Zustände. In: Laserspektroskopie. Reihe Wissenschaft. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85846-7_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85846-7_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-06830-1
Online ISBN: 978-3-322-85846-7
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