Zusammenfassung
Wir sind nun in der Lage, eine neue Sorte von Vehikeln zu erschaffen, indem wir, ausgehend von allen Variationen des Wesens 3, die Art der Verknüpfung zwischen Sensoren und Motoren verändern. Sie war bis jetzt von zwei sehr einfachen Arten: Der Motor lief entweder um so schneller, je stärker der Sensor erregt wurde, oder um so langsamer. Wir kümmerten uns nicht um die genauen Regeln dieser Abhängigkeit, solange sie von der Art „je mehr, desto mehr“ oder „je mehr, desto weniger“ waren. Die große Klasse mathematischer Funktionen, die solche Abhängigkeiten beschreiben, wird manchmal monoton genannt. Offensichtlich ist etwas recht Primitives an Kreaturen, die von solch unbedingten Zuneigungen oder Abneigungen gelenkt werden, und man erkennt leicht, wie solches je-mehrdesto-besser-Verhalten in die Katastrophe führen kann. Denken Sie z. B. daran, wohin es führt, wenn so ein Vehikel die Neigung hat, sich dem Licht zuzuwenden: Es würde untertags bei schönem Wetter nur immer mit großer Geschwindigkeit die Sonne ansteuern.
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© 1986 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Braitenberg, V. (1986). Wertung und Geschmack. In: Künstliche Wesen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85840-5_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85840-5_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08949-8
Online ISBN: 978-3-322-85840-5
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