Zusammenfassung
In Frankreich lag die Kulturförderung lange in der Hand kunst- und kulturinteressierter Fürsten, reicher Einzelpersonen und in besonderem Maß des Staates. Erst zu Beginn der 80er Jahre sollte sich die Unternehmenskulturförderung einbürgern, als solche anerkannt werden und von den handelspolitischen Sponsoring-Techniken der Unternehmen abgrenzen. Die Kulturförderung wurde zunächst von Unternehmen angelsächsischen Ursprungs mit äußerster Zurückhaltung und nach im Mutterland bewährten Methoden eingeführt. Sodann wurde sie von einigen großen Konzernen der französischen Wirtschaft übernommen und durch den ADMICAL (Association pour le Dévelopement du Mécénat Industriel et Commercial, Verein zur Entwicklung der Industrie- und Handelskulturförderung) und seinen dynamischen Präsidenten Jacques Rigaud gefördert, wodurch auch die innerbetriebliche Kommunikation eine neue Dimension in Form einer Teilnahme am nationalen Kulturleben erhielt.
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© 1993 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Essig, C., de la Taille Rivero, M. (1993). Frankreich und die Kulturförderung heute. In: Strachwitz, R.G., Toepler, S. (eds) Kulturförderung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85836-8_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85836-8_9
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-18728-2
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