Zusammenfassung
Viele Unternehmen, große wie kleine, hängen heute in ihren Räumen Bilder auf. Der Wunsch nach Schmuck, nach Auflockerung, nach ein bißchen Farbe im Arbeitsalltag steht dabei meist im Vordergrund. Die Kunst soll Ausgleich schaffen, wo Architektur und Innenausstattung versagt haben, soll Atmosphäre herstellen, Menschlichkeit einbringen und Unternehmenskultur demonstrieren, wo funktionale Erwägungen die gestalterischen Entscheidungen geprägt haben. Fast immer sieht sich der Art Consultant vor vollendete Tatsachen gestellt, ein Retter in der Not, an den ähnliche Erwartungen gestellt werden wie an den Grünpflanzenlieferanten. Gewünscht wird, was konsensfähig, bunt und preiswert ist. Viele Art Consultants beschränken sich denn auch darauf, genau dieses zu beschaffen. Doch eine seelenlose Arbeitswelt läßt sich weder durch Gummibäume noch durch farbenfrohe Bilder kaschieren. Künstler sind keine Dekorateure. Wer die Kunst auf so eingeschränkte Weise zu instrumentalisieren sucht, handelt unökonomisch. Denn er läßt eine Ressource ungenutzt, die seinem Unternehmen entscheidende Impulse geben könnte.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1993 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Achenbach, H. (1993). Probleme und Aufgaben des Art Consultings. In: Strachwitz, R.G., Toepler, S. (eds) Kulturförderung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85836-8_29
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85836-8_29
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-18728-2
Online ISBN: 978-3-322-85836-8
eBook Packages: Springer Book Archive