Zusammenfassung
Als wichtigstes Ergebnis der vorangegangenen Analyse läßt sich hervorheben, daß sowohl das Grundmodell der optimalen Bestellmenge als auch ein Bestellmengenmodell, welches den produktionsabhängigen und mit der Aggregatsleistung sowie der Beschäftigungszeit variierenden Faktorverbrauch des zu beschaffenden Produktionsfaktors berücksichtigt, in kostenmäßiger Hinsicht weitgehend unempfindlich gegenüber Änderungen der Modellparameter ist. Die Mehrkosten, die bei einem Abweichen von der optimalen Bestellmenge entstehen, sind über einen relativ breiten Bereich sehr geringl , da das errechenbare Kostenminimum nur wenig ausgeprägt ist. Der Bereich, innerhalb dessen die tatsächliche Bestellmenge um die optimale schwanken kann, ohne daß nennenswerte Mehrkosten entstehen, wächst dabei mit zunehmendem Gesamtbedarf. Aufgrund dieser Tatsache Ist die in der Einleitung unter Punkt a) gestellte Frage dahingehend zu beantworten, daß eine beschränkte Lagerkapazität solange nur unwesentliche Mehrkosten verursacht, als die Kapazitätsgrenze in den oben beschriebenen Bereich fällt. Unter Berücksichtigung eines individuell vorzugebenden Nutzungsgrades der Kosten kann sogar eine Höchstlagergröße errechnet werden, bei deren Installation dieser Nutzungsgrad nicht unterschritten werden kann2.
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© 1973 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler · Wiesbaden
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von Zwehl, W. (1973). Schlußbetrachtung. In: Kostentheoretische Analyse des Modells der optimalen Bestellmenge. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85827-6_6
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