Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund der in den letzten Jahrzehnten immer komplexer, dynamischer und in ihren Entwicklungen und Auswirkungen schwerer voraussagbar gewordenen Umweltfaktoren1 gewinnen die Versorgung der Unternehmensführung2 mit aktuellen und qualitativ hochwertigen Umweltinformationen sowie die interne Kompetenz, als Voraussetzung entsprechender flexibler und schneller Aktivitäten, zunehmend existentielle Bedeutung für die Unternehmen3.4 Die qualifizierte Planung, Steuerung und Kontrolle des betrieblichen Geschehens setzt darüber hinaus aktuelle und systematisch vollständige Informationen über die eigenen unternehmerischen Aktivitäten voraus.5
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Anmerkungen
Vgl. etwa Ansoff, H. I., Strategic, 1982, S. 31 ff.;
Ansoff, H. I./McDonnell, E. J., Implanting, 1990, S. 3 ff.;
Staehle, W. H., Management, 1989, S. 585 ff., m. w. N. Zu den Umweltfaktoren vgl. ausführlich Staehle, W. H., Management, 1989, S. 582 ff., m. w. N.
Zu Begriff und Aufgaben der Unternehmensführung vgl. ausführlich Kapitel 2.1, S. 7 ff.
Der Begriff Unternehmung bzw. Unternehmen wird im folgenden im Sinne Gutenbergs zur Bezeichnung eines kapitalistischen Betriebstyps verwendet; vgl. Gutenberg, E., Produktion, 1983, S. 508.
Vgl. Ansoff, H. I./McDonnell, E. J., Implanting, 1990, S. 12 ff.
Vgl. Preßmar, D. B., Graphisches, 1989, S. 1.
Vgl. etwa Augustin, S., Informationslogistik, 1990, m. w. N.
Zu der früheren Diskussion vgl. etwa Zimmermann, D., Produktionsfaktor, 1972.
Vgl. etwa Martiny, L./Klotz, M., Strategisches, 1989, S. 14 ff., m. w. N.
Der Begriff Informationstechnologie geht zurück auf einen Beitrag von Leavitt/Whisler aus dem Jahre 1958 und umfaßt die Gesamtheit aller Technologien zur Verarbeitung von Informationen. Vgl. Leavitt, H. J./Whisler, T. L., Management, 1958, S. 41. Je nachdem, ob der Austausch von Informationen als Teilaufgabe der Informationsverarbeitung oder als eigenständige Aufgabe definiert wird, lassen sich auch die Begriffe Informations- und Kommunikationstechnologie ordnen. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Kommunikationstechnologie als ein Bestandteil der Informationstechnologie betrachtet. Vgl. zum Begriff Kommunikationstechnologie etwa Witte, E., Kommunikationstechnologie, 1980, Sp. 1048 ff.
Vgl. etwa Porter, M. E./Miliar, V. E., Information, 1985, S. 149 ff.
Vgl. Preßmar, D. B., Graphisches, 1989, S. 1.
Vgl. etwa Winand, U., Informationsbanken, 1988, S. 1130 ff., m. w. N. Einen aktuellen Überblick über die Inhalte und Anbieter von Wirtschaftsdatenbanken gibt etwa SCIENTIFICCONSULTINGDr. Schulte-Hillen, Wirtschaftsdatenbanken, 1990.
Vgl. etwa Scheer, A.-W., CIM, 1990;
Urbach, R., Fabrik, 1990;
Karcher, H. B., Büro, 1985, jeweils m. w. N. Einen aktuellen Überblick über die Chancen und Risiken der unterschiedlichen Integrationstendenzen gibt etwa Noack, M./u. a. (Hrsg.), CIM, 1990, m. w. N.
Einen Überblick über die weiteren betriebswirtschaftlichen Auswirkungen gibt etwa Scheer, A.-W., EDV-orientierte, 1990, S. 195 ff.
Aus der anglo-amerikanischen Literatur kommend, hat sich auch in Teilen der deutschsprachigen Literatur für Führungsinformationssysteme der Begriff Executive Information System (kurz: EIS) durchgesetzt. Vgl. etwa Rieger, B., EIS, 1990, S. 103 ff. Zur Definition eines Führungsinformationssystems vgl. ausführlich Kapitel 2.3, S. 23 ff.
Ähnlich Preßmar, D. B., Graphisches, 1989, S. 1 ff.
Die Begriffe Technologie und Technik werden in der Literatur unterschiedlich definiert. Vgl. etwa Pfeiffer, P., Informationsmanagement, 1990, S. 13, m. w. N. Im Rahmen dieser Arbeit wird Technik als Teilaspekt der Technologie angesehen. Während Technologie sowohl die aus dem theoretischen Grundlagenwissen gestalteten Produkte als auch die entsprechenden Nutzungs- und Anwendungspotentiale umfaßt, bezeichnet Technik das Ergebnis der unmittelbaren praktischen Umsetzung bzw. Anwendung der Technologie.
Vgl. Heilmann, H., Computeninterstützung, 1987, S. 3, m. w. N.
Vgl. Bullinger, H.-J., Informationsmanagement, 1986, S. 80 f.
Zur historischen Entwicklung der Aufgaben des Informationsmanagements vgl. etwa Mundhenke, E., Informationsmanagement, 1986, S. 846 ff. Eine umfassende Darstellung der aktuellen Inhalte findet sich etwa bei Pfeiffer, P., Informationsmanagement, 1990, insb. S. 18 f. u. 120 ff., m. w. N.
Für den Begriff Information Management findet sich, vor allem in der älteren Literatur, z. T. auch der Begriff Information Resource Management (IRM). Vgl. etwa Szyperski, N./Eschenröder, G., Information-Resource-Management, 1983, S. 11 ff.
Vgl. Zahn, E./Rüttler, M., Informationsmanagement, 1989, S. 35 f.
Vgl. ausführlich etwa Franck, U., Expertensysteme, 1988, m. w. N.
In der Literatur wird z. T. hiervon die Bedienung eines Computers unterschieden, wenn die unmittelbare Handhabung des Techniksystems Betrachtungsgegenstand ist. Vgl. Reichwald, R., Akzeptanzforschung, 1978, S. 31. Dieser aus der früher im Fertigungsbereich vorherrschenden Arbeitsteilung stammenden Unterscheidung wird hier nicht gefolgt. Ziel dieser Arbeit ist ja gerade die Entwicklung einer Benutzerschnittstelle, die es den betreffenden Benutzern auch erlaubt, sie zu bedienen. Vgl. Kapitel 1.2, S. 4.
Vgl. hierzu ausführlich Kapitel 4.1.2.2, S. 53 ff.
Vgl. ähnlich Spinas, P./Troy, N./Ulich, E., Leitfaden, 1983, S. 12.
Vgl. hierzu ausführlich Volpert, W., Computer, 1988, S. 55 ff.
Vgl. Volpert, W., Computer, 1988, S. 58.
In Anlehnung an Frese, M./Brodbeck, F. C., Computer, 1989, S. 101 und Zapf, D./Frese, M., Benutzerfehler, 1989, S. 214.
Vgl. hierzu ausführlich Kapitel 2.3.2, S. 24 f.
Vgl. etwa Rieger, B., EIS, 1990, S. 103 ff.;
Bullinger, H.-J./Huber, H./Koll, P., Chefinformationssysteme, 1991, S. 6 ff.
Vgl. etwa die Diskussion der Organisation als Teil der Benutzerschnittstelle, Kapitel 5.2.1.2, S. 100 ff.
Vgl. etwa Kubicek, H., Informationstechnologie, 1975;
Beckums, K. H./Reichwald, R., Kooperation, 1984;
Albers, F., Informationstechnik, 1988, S. 78 ff.;
Kaucky, G., Informationstechnologie, 1988;
Lichtenberg, I., Organisations- und Qualifikationsentwicklung, 1990.
Vgl. Szyperski, N., Herausforderung, 1963, S. 275 ff., 349 ff. und 423 ff.
Bereits 1971 hat Szyperski zur Bewältigung dieses Forschungsdefizits eine evolutionäre Ausrichtung und konzipierende Grundhaltung der Betriebswirtschaftslehre im Zusammenhang mit dem Aufbau und der Gestaltung computergestützter Informationssyteme gefordert. Zu der vorgeschlagenen Forschungsstrategie, die von Szyperski auch kurz als Forschung durch Entwicklung bezeichnet wird, vgl. etwa Szyperski, N., Orientierung, 1971, S. 279 ff., Szyperski, N., Forschungsstrategien, 1974, S. 148 ff. sowie Szyperski, N./Seibt, D./Sikora, K., Forschung, 1979, S. 253 ff.
Vgl. etwa Hichert, R./Moritz, M., Führungsinformationssystem, 1986, S. 124 ff.;
Rieger, B. EIS, 1990, S. 103 ff.;
Bullinger, H.-J./Huber, H./Koll, P., Chefinformationssysteme, 1991, S. 6 ff.
Die adäquate Bereitstellung des Informationsangebotes im Rahmen eines Führungsinformationssystems ist vor allem ein technisches Problem. Da der konkrete Informationsbedarf nicht im voraus bestimmt werden kann, lassen sich keine detaillierteren allgemeingültigen logischen Modelle des Informationsangebotes ableiten. Ein Beispiel für den Versuch eines umfassenderen logischen Unternehmensdatenmodells findet sich etwa bei Scheer, A.-W., Wirtschaftsinformatik, 1991. Ziel war jedoch nicht die Herleitung eines allgemeingültigen Informationsangebotes, sondern vielmehr die beispielhafte logische Beschreibung der Datengrundlage eines typischen Industriebetriebes, um Abhängigkeiten und Gesamtzusammenhänge aufzudecken.
Vgl. Scheer, A.-W., EDV-orientierte, 1990, S. 271 ff.
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Groffmann, HD. (1992). Einleitung. In: Kooperatives Führungsinformationssystem. Praxis der Wirtschaftsinformatik. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85821-4_1
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