Zusammenfassung
Die durch das System der theoretischen Werte einer empirischen Theorie der Literatur, ihre T-Matrix, aufgespannte metatheoretische Ebene des Konstruktiven Funktionalismus nenne ich die „Ebene der Theoretizität der Literaturwissenschaft”, im Gegensatz und in Ergänzung zur Ebene ihrer Politizität, die durch ein System praktischer Werte, die P-Matrix, aufgespannt wird. Ich spreche deshalb von „Theoretizität”, weil die empirische Literaturtheorie nur unter Einhaltung der Bedingungen entwickelt werden kann, die von der T-Matrix gesetzt werden. Das Verfügen über einen hinreichend präzisen und expliziten Begriff einer empirischen Theorie ist die fundamentale theoretische Bedingung literaturwissenschaftlicher Tätigkeit. Daß dies auch eine logische Voraussetzung ihrer praktischen Relevanz auf der Ebene ihrer Politizität ist, ist im vorigen Kapitel ausführlich begründet worden und braucht in unserem jetzigen Kontext nicht weiter thematisiert zu werden.
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© 1982 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Finke, P. (1982). Konstruktiver Funktionalismus II: Die theoretische Vernunft der Literaturwissenschaft. In: Konstruktiver Funktionalismus. Konzeption Empirische Literaturwissenschaft, vol 2. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85812-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85812-2_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-07322-0
Online ISBN: 978-3-322-85812-2
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