Zusammenfassung
Ost und West stehen sich in den verschiedenen geographischen Orten in einem allgemeinen Kräfteverhältnis gegenüber. Die gebündelten besonderen Kräfte des Westens widerstehen darin denen des Ostens, wie auch umgekehrt die des Ostens denen des Westens Halt gebieten. Beide Seiten widerstehen also den sich äußernden Kräften der Gegenseite, und beide Seiten wirken zugleich als gebündelte Kräfte auf den jeweils anderen ein. Ost und West erhalten sich gegenüber dem anderen, indem sie ihre Kräfte gegen ihn entfalten; demnach gilt für beide, daß ihre Selbsterhaltung zugleich ihre Kraftentfaltung ist. Ost und West sind somit durch das Moment der Selbsterhaltung und das Moment der Kraftentfaltung bestimmt. Beide Momente liegen den gebündelten Kräften von Ost und West zugrunde:
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• die Selbsterhaltung als das nach innen strebende Moment, das die jeweiligen Kräftebündel in ihrem Innern zusammenhält;
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• die Kraftentfaltung als das die einzelnen Kräfte zu ihrer Äußerung treibende Moment.
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© 1987 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Hildebrandt, R. (1987). Die Selbsterhaltungsfähigkeit von Ost und West und von China. In: Kampf um Weltmacht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85782-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85782-8_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11800-0
Online ISBN: 978-3-322-85782-8
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