Zusammenfassung
Die Filme sollten an einer Stichprobe getestet werden, die einen großen Teil der Fernseh-Rezipienten repräsentiert: Junge Frauen und Männer im Alter von 18 bis 36 Jahren mit einfacher und mittlerer Schul- und Berufsbildung bzw. -laufbahn. Für die Auswahl einer solchen Stichprobenstruktur sprachen folgende Kriterien:
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Mitglieder dieser Stichprobe verfügen bereits über hinreichende soziale und berufliche Erfahrung, so daß die in den Filmen dargestellte Problematik ihnen nicht unbekannt ist.
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Sie sind andererseits in ihren Verhaltensweisen noch nicht so verfestigt, daß Beeinflussungen oder Veränderungen in ihren Informationen, Interessen, Einstellungen von vornherein auszuschließen wären.
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Da sie im Durchschnitt kein sehr differenziertes Problembewußtsein zur Thematik besitzen, können die Filme bei ihnen auf ein breites Spektrum von Verarbeitungsweisen treffen — von einer Abweisung der Filminhalte bis zu naiver Hinnahme, von Wirkungslosigkeit bis zu verschiedenen Wirkungsmöglichkeiten z. B. im Sinne einer Bewußtwerdung der eigenen Situation oder sogar von praktischen Konsequenzen zu ihrer Veränderung.
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Jaide, W. (1980). Stichproben der Testpersonen. In: Junge Hausfrauen im Fernsehen. Medienforschung in der politischen Bildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85780-4_4
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