Zusammenfassung
Ziel des Sozialisationsprozesses ist der Aufbau einer stabilen Ich-Identität als Voraussetzung von Selbständigkeit und Handlungskompetenz. Die soziologischen Dimensionen dieses Postulats werden im folgenden näher behandelt. Die ethischen, moraltheologischen und philosophischen Fragen der Persönlichkeits-und Identitätstheorie können hier nur genannt, aber nicht näher erläutert werden (sie werden aber deshalb ausdrücklich hervorgehoben, weil die folgenden Ausführungen nicht soziologistisch* mißverstanden werden dürfen). Die von der Soziologie zu behandelnden Dimensionen der Persönlichkeits-und Identitätsbildung, der Sozialisation und Empathie* haben ihren Kern dort, wo nach den gesellschaftlichen Voraussetzungen für den Aufbau der „sozio-kulturellen Persönlichkeit“ gefragt wird. Die Soziologie kann zu der Einsicht beitragen, daß Identitätsbildung durch sozialstrukturelle Bedingungen erleichtert bzw. erschwert werden kann.
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Schäfers, B. (1998). Identitätsbildung und Orientierung in einer sich wandelnden Gesellschaft. In: Soziologie des Jugendalters. Uni-Taschenbücher, vol 1131. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85779-8_9
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