Zusammenfassung
Schon im Jugendgesetz vom 8. Februar 1950 wurde der Förderung des Sports (Abschnitt VII) große Bedeutung beigemessen; damals wurde genau festgelegt, wo Sportschulen, Stadien, Sportanlagen etc. zu errichten sind (§ 38); die Gründung einer Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) in Leipzig wurde beschlossen u. a. mehr. Eine betonte Förderung des Sports in der DDR läßt sich aus zahlreichen Verordnungen und Durchführungsbestimmungen entnehmen, bis hin zum Beschluß des Staatsrates vom 20. September 1968 über die „Aufgaben der Körperkultur und des Sports bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der DDR“. Die 1959 aufgestellte Losung: „Jedermann an jedem Ort — einmal in der Woche Sport“, konnte im Jahre 1968 zu der von W. Ulbricht verkündeten Parole weiterentwickelt werden: „Jedermann an jedem Ort — jede Woche mehrmals Sport“ (248).
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© 1972 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Micksch, J. (1972). Die staatlichen Verhaltenserwartungen. In: Jugend und Freizeit in der DDR. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85777-4_27
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85777-4_27
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11129-2
Online ISBN: 978-3-322-85777-4
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