Zusammenfassung
Die klassische Soziologie hat Leben in Gesellschaft vornehmlich aus zwei diametralen Perspektiven betrachtet. Einerseits waren die systemischen Gesetzmäßigkeiten innerhalb sozialer Gruppen, Organisationen und staatlichen Gebilden112 Ziel der Analyse. Generalisierende Aussagen wurden in Form funktionalistischer Theoreme vorgelegt113. Dabei bestimmte schon der Blickwinkel die registrierten Phänomene: die funktionalistische Sicht „von oben“ erkannte eher die systemischen, (groß-) strukturellen Zusammenhänge. Die Rollenhaftigkeit des Handelns114, institutionale und organisatorische Aspekte des Zusammenlebens wurden so beschrieben115, daß soziale Interaktion in erster Linie als Ergebnis von (Komplexitäts-) Reduktionsleistungen (Luhmann) erschien.
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© 1990 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Hienzsch, U. (1990). Zur kommunikativen Bandbreite der Gesellschaft. In: Journalismus als Restgröße. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85774-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85774-3_3
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4037-5
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