Zusammenfassung
Viele Märkte sind überbesetzt. Die Kapazitäten können oft nicht voll ausgefahren werden, weil die Nachfrage stagniert. Der Tatbestand der Marktsättigung trifft insbesondere häufig für den Konsumgütersektor zu, so daß man hier ohnehin im wesentlichen auf den Ersatzbedarf angewiesen ist (z. B. Kühlschränke). Auch der internationale Wettbewerb wird immer härter. Zunehmend drängen Entwicklungs- bzw. sog. Schwellenländer mit ihren zum großen Teil neu geschaffenen Fertigungskapazitäten auf den Weltmarkt (z. B. Taiwan). Eine Vielzahl potenter Anbieter buhlt um die Gunst der Kunden. Die Nachfragemacht hat deshalb erheblich an Boden gewonnen. Hinzu kommen nach wie vor protektionistische Tendenzen, die den Welthandel zu lähmen geeignet sind und den Export zusätzlich erschweren. Schließlich seien die Abhängigkeit von Importlizenzen devisenschwacher Länder und Währungsinstabilitäten erwähnt, um nur einige der wichtigsten Gründe dafür anzudeuten, warum die Zeiten ungestümen wirtschaftlichen Wachstums im In- und Ausland der Vergangenheit angehören und der Innovation (= wörtl. Erneuerung) und dem Absatzgeschehen hieraus ein erheblicher Stellenwert für die weitere positive Entwicklung unserer Volkswirtschaft und der hierin tätigen Unternehmen für die Zukunft zuwächst. Dies rückt den Komplex der Mittel, Methoden und Möglichkeiten der Marktschaffung in den Vordergrund.
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Irgel, L. (1989). Marktschaffung und Marktsicherung. In: Irgel, L. (eds) Handbuch für Kaufleute. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85705-7_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85705-7_13
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-99113-1
Online ISBN: 978-3-322-85705-7
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