Zusammenfassung
Das moderne Erziehungswesen Japans beginnt mit der „Schulordnung” von 1872. Wie alle anderen um diese Zeit ins Leben gerufenen Institutionen wurde auch das Erziehungswesen an europäisch-amerikanische Systeme angelehnt. Die „Schulordnung” sah insgesamt 53.760 Grundschulen für das ganze Land vor, mit einer allgemeinen Primarschulpflicht für alle Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr. Ferner waren auf dieser Basis 256 mittlere Schulen und 8 Universitäten geplant. Hierdurch wollte man allen Bürgern des Landes gleiche Bildungschancen geben; außerdem sollte dieses Schulsystem die Auslese aller Begabten ermöglichen. Diese grandiose Konzeption der „Schulordnung” wurde jedoch nicht realisiert.
Geboren 1932, Abschluß des Studiums an der Kaiserlichen Universität Tōkyō; derzeit Professor an der Gakugei-Universität Tōkyō. Veröffentlichungen (u.a.): Elite to Kyōiku (Elite und die Erziehung), Tōkyō 1967.
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© 1976 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Aso, M. (1976). Rolle des Erziehungssystems für die Modernisierung. In: Shimizu, I., Tamanoi, Y. (eds) Gesellschaft Japans. Wirtschaft und Gesellschaft Ostasiens. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85648-7_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-322-85648-7
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