Zusammenfassung
Die wissenschaftliche Literatur zum Konflikt (K) arbeitet mit Annahmen, die zunächst eine Unvoreingenommenheit dem Begriff gegenüber erreichen sollen. So wird etwa festgestellt, daß → Frieden (auch Ordnung) und K keineswegs dichotomisch aufeinander bezogen werden müssen. Zudem wird auf den Prozeßcharakter beider ‚Zustände ‘verwiesen. Frieden soll also nicht die Abwesenheit von Ken bezeichnen. Vielmehr wird unter Frieden — bescheidener — eine wesentliche Umgangsform mit Ken verstanden, bei der Ke zwar nicht immer gelöst, wohl aber in ihrem Eskalationsausmaß eingeschränkt werden können.
→ Frieden, Gerechtigkeit, Krieg, Krise.
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Literatur
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© 1988 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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von der Ohe, W. (1988). Konflikt. In: Lippert, E., Wachtler, G. (eds) Frieden. Studienbücher zur Sozialwissenschaft, vol 47. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85630-2_21
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