Zusammenfassung
Der Wiederaufbau der Wirtschaft seit dem Krieg, ihre Konsolidierung und Expansion erforderten den verstärkten Einbezug aller erwerbsfähigen Personen in abhängige Beschäftigung in der Industrie und dem Dienstleistungssektor (vgl. Gottschall 1989). Um dieses Ziel zu erreichen, wurde erstens über den Wohnungsbau versucht, die interregionale Mobilität zu fördern, um räumliche Unterschiede und quantitative Defizite zwischen dem Angebot an Arbeitsplätzen und dem Angebot an qualifizierten Arbeitnehmern leichter abzubauen. Zweitens wurden in dieser Zeit erstmals Arbeitskräfte aus dem Ausland angeworben und schließlich wurde drittens versucht, die Qualifikationsstruktur der Erwerbspersonendurchstaatliche Investitionen in das Bildungswesen zu verbessern (vgl. Gottschall 1989: 11). Reformpolitische Ansätze mit dem Ziel des Abbaus sozialer Ungleichheit verbesserten auch und generell die Bildungschancen für Mädchen und Frauen (s. Abschnitt 2.1).
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© 1993 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Alisch, M. (1993). Bildung, Ökonomischer Strukturwandel und Frauenerwerbstätigkeit: Möglichkeiten und Grenzen Neuer Lebensentwürfe. In: Frauen und Gentrification. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85627-2_2
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4124-2
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