Zusammenfassung
Unter der Fragestellung ‘Medienpädagogik — was ist das?’ bat 1976 die Zeitschrift ‘medien und erziehung’ bekannte Medienwissenschaftler und -pädagogen um Stellungnahme 195); ihre Antworten zeigten einmal mehr, daß der gegenwärtige medienpädagogische Literatur-Boom nur über den tatsächlich geringen Erkenntnisstand und die praktische Relevanz eines Großteils der scheinbar vielfältigen Konzeptionen hinwegtäuscht. Das drückt sich auch aus im begrifflichen Chaos der Gegenstandsbenennungen: Medienpädagogik, Medienerziehung, Mediendidaktik, Medienkunde, Didaktik der Massenkommunikation, Kommunikationsdidaktik, Didaktik der Medien, Unterrichtstechnologie, Kommunikationslehre, Visuelle Kommunikation etc. Es ist meines Erachtens unumgänglich, die Entwicklung und den aktuellen Stand der medienpädagogischen Diskussion wenigstens umrißhaft zu skizzieren, da nur so sichtbar wird, in welchem Zusammenhang sowohl die Richtlinien als auch die noch zu behandelnden Praxisvorschläge stehen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1980 Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Gräbe, R. (1980). Medienpädagogik — Versuch einer Begriffsklärung und Standortbestimmung. In: Fernsehen im Deutschunterricht. Emanzipatorischer Mediengebrauch?. Schriftenreihe des Instituts Jugend Film Fernsehen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85607-4_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85607-4_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-0315-7
Online ISBN: 978-3-322-85607-4
eBook Packages: Springer Book Archive