Zusammenfassung
Im Mittelpunkt der Diskussion der Friedensforscher über Friedensforschung stehen die Begriffe »Gewalt« und »Konfliktlösung«. Manche verwenden diese Begriffe so, als müßten sie sich entweder für oder gegen sie entscheiden. Eine wesentlich fruchtbarere — und wissenschaftlich relevantere — Einstellung wäre, sich darüber auseinanderzusetzen, welche Funktion diese Begriffe in einem Begriffssystem haben können1. Aus dieser Sicht könnte man z. B. fragen: Was ist Gewalt? Wie ist ihre Zielbestimmung zu verstehen? Welche Funktion hat Konfliktlösung, und welches sind ihre Bedingungen? Was impliziert eine Revolution, und welche Relevanz hat der Begriff der Revolution für die Friedensforschung?
Aus: D. Senghaas (Hrsg.): Kritische Friedensforschung. Frankfurt/M. 1971, S. 247–270. (Mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp-Verlages).
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Anmerkungen
Zitat aus K. Goldmanns Artikel Militant fredsforskning, in: Dagens Nyheter, 1/9 1969.
Vgl. z. B. L. Bergström, What is a conflict of interest?, in: Journal of Peace Research, Bd. 7, 1970, S. 197–218.
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© 1973 Westdeutscher Verlag GmbH Opladen
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Dencik, L. (1973). Plädoyer für eine revolutionäre Konfliktforschung. In: von Beyme, K. (eds) Empirische Revolutionsforschung. Probleme der Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85559-6_5
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