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Zusammenfassung

Ein elektromagnetisches Relais besteht aus einem Elektromagneten und einem gegen eine Federkraft zu bewegenden Anker, der einen oder mehrere Kontakte betätigt. Für eine ausreichende Magnetkraft ist eine bestimmte Erregerdurchflutung erforderlich (Θ = IE · N = 50...150 A bei mittlerer Baugröße). Von der Erregung her unterscheidet man Gleichstrom- und Wechselstromrelais. Die letzteren werden vor allem in der Energietechnik als „Schaltschütze“ mit „geblechtem“ Kern gebaut und sollen hier nicht betrachtet werden. Bei den Gleichstromrelais, die also für eine Gleichstromerregung vorgesehen sind, unterscheidet man nach Bild 1 und Bild 2 das ungepolte (neutrale) und das gepolte (polarisierte) Relais. Das ungepolte Relais arbeitet unabhängig von der Richtung des Erregerstromes, nach dessen Abschaltung der Anker in eine einseitige Ruhelage geht. Man bezeichnet das ungepolte Relais daher als monostabü. Beim gepolten Relais dagegen hängt die Ankerbewegung durch das Zusammenwirken eines Dauerflusses mit einem Steuerfluß von der Stromrichtung ab (Bild 2). Nach dem Abschalten des Erregerstromes behält es die vorher eingenommene Kontaktstellung bei, es arbeitet also bistabil. Unter Zuhilfenahme einer Rückstellfeder oder durch unsymmetrische Ausbildung der magnetischen Kreise läßt sich allerdings auch hier eine monostabile Arbeitsweise erreichen.

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© 1987 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig

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Böhmer, E. (1987). Relais. In: Elemente der angewandten Elektronik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85557-2_10

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85557-2_10

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

  • Print ISBN: 978-3-528-44090-9

  • Online ISBN: 978-3-322-85557-2

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