Zusammenfassung
Ein auf besondere Weise philosophiegeschichtlich akzentuiertes Thema wie die Idealistische Dialektik*1 Hegels, der darzustellende Bezug (ausgesprochen oder unausgesprochen) zu philosophischen Systemen* von Vorgängern, erinnert zugleich daran, daß die traditionelle Rolle der Philosophie die der ‚Mutter‘ der Wissenschaften war, bzw. sein sollte: Hegel will noch einmal, darin der großen antiken Metaphysik* verwandt, die Wissenschaften philosophisch zusammenfassen — und zwar wesentlich, indem er die gesamte Philosophie vor seiner Zeit zusammenzufassen sucht2. Die arbeitsteilige Denkweise, welche das menschliche Denken in „Fächer“, in Wissenschaften und deren Gegenstandsbereiche, Methoden usf. zerlegt, sollte auf diese Weise noch einmal aufgehoben werden — bewußt widersprüchlich —, inmitten einer Gesellschaft, die von Arbeitsteilung bereits extrem bestimmt war.
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© 1981 Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen
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Naeher, J. (1981). Einleitung. In: Einführung in die Idealistische Dialektik Hegels. Uni-Taschenbücher, vol 2809. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85523-7_1
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