Zusammenfassung
Nachdem die deutsche Nationalbewegung mit der Reichsgründung ihr erstes großes Ziel erreicht hatte, lag es nahe, getragen von der Woge nationaler Begeisterung, nun auch jenseits der Meere die Basis deutscher Macht zu verbreitern und Kolonien zu erwerben, wie vor allem England, Spanien und Frankreich es zuvor bereits getan hatten. Doch Bismarck wußte, daß solche Bestrebungen auf den Widerstand der alten Kolonialmächte stoßen würden und daß die deutschen Mittel nicht genügten, um sich gegen diesen Widerstand durchzusetzen. Außerdem gab es vorerst im eigenen Lande genug zu tun, wenn es gelingen sollte, das Erreichte zu sichern.
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© 1983 Leske Verlag + Budrich GmbH, Leverkusen
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Görtemaker, M. (1983). Weltmachtstreben und Kolonialpolitik. In: Deutschland im 19. Jahrhundert. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85488-9_19
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85488-9_19
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-0219-8
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