Zusammenfassung
Wenige Monate nach der „Machtergreifung“ hatte Hitler in einer Besprechung mit Vertretern der Reichsbahn und der Stadt Berlin, in der es um die Linienführung der Eisenbahn ging, erstmals seine Pläne zum Umbau Berlins als repräsentativer Reichshauptstadt vorgestellt. Mit Blick auf das rapide, über Jahrzehnte fast unkontrollierte Wachstum der Stadt und ihre Strukturmängel nannte Hitler Berlin dabei „eine systemlose Zusammenfassung“ von Geschäfts- und Wohnhäusern, die — bis auf die Linden, das Schloß und dessen unmittelbare Umgebung — keine monumentalen Anlagen aufzuweisen habe, die den Rang einer Hauptstadt ausmachten. Diese Versäumnisse der Vergangenheit seien nun schleunigst wett zu machen. „Berlin als Reichshauptstadt eines 65 Millionen Volkes muß städtebaulich und kulturell auf solche Höhe gebracht werden, daß es mit allen Hauptstädten der Welt konkurrieren kann.“104
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© 1988 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Durth, W. (1988). Die Neugestaltung. In: Deutsche Architekten. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85487-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85487-2_7
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-28705-4
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