Zusammenfassung
Nicht erst seit der aktuellen Debatte um “neue Produktionskonzepte” zieht sich eine These wie ein roter Faden durch das einschlägige sozial Wissenschaftliche und gewerkschaftliche Schrifttum: Es besteht ein Zusammenhang zwischen Maßnahmen der technisch-organisatorischen Rationalisierung (wir wollen von “Maschinisierung” sprechen) und dem Einsatz von motivations- und identifikationsfördernden Instrumenten (wir sprechen von “Sozialtechni ken”). Ein Beispiel aus vielen:
“Vielmehr haben die Unternehmensleitungen erkannt, daß … die immer massiver durchgeführten Rationalisierungsmaßnahmen angesichts des wachsenden Selbstbewußtseins der Arbeitnehmer nicht mehr konflikt- und widerstandslos auf autoritäre Art und Weise durchzuführen sind. Die Arbeitnehmer sollen nun motiviert werden, ihr Letztes aus eigenem Antrieb zu geben, sich also ohne Einschränkung mit den Unternehmenszielen zu identifizieren und zu glauben, es seien ihre eigenen Ziele” (DGB — Abt. Angestellte 1981, S. 18 f.).
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Breisig, T. (1988). Sozialtechniken und Maschinisierung. In: Kißler, L. (eds) Computer und Beteiligung. Sozialverträgliche Technikgestaltung / Materialien und Berichte, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85462-9_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12001-0
Online ISBN: 978-3-322-85462-9
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