Zusammenfassung
Nach Wolfs Rücktritt zum 1. Januar 1946 und der Übernahme seines Postens als Chef der Labor Relations & Standards Branch durch den früheren AFL-Vertreter Harold Mullaney setzten die grassroots-Gegner alle Kräfte ein, um die Gewerkschaftspolitik der Manpower Division in ihrem Sinne, der Politik des free trade unionism, zu revidieren. Die neue Politik sollte sich auf den Aufbau von Gewerkschaften konzentrieren, die sich, entsprechend dem von Bingham und Cassidy entworfenen Verfahren, von der örtlichen Ebene zur Länderebene entwickeln sollten. Folglich machte man sich daran, die Spuren des grassroots-Ansatzes zu beseitigen. Um dieses Ziel durchzusetzen, waren Teile der Gewerkschaftsrichtlinien zu eliminieren, die die Selbstorganisation der Arbeitnehmer und Wahlen in den Betrieben als Grundlage der Gewerkschaftsbildung betonten.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1982 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Fichter, M. (1982). Betriebsräte und Gewerkschaften in der US-Zone: Ihr Wiederaufbau nach dem grassroots-Konflikt. In: Besatzungsmacht und Gewerkschaften. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, vol 40. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85450-6_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85450-6_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11560-3
Online ISBN: 978-3-322-85450-6
eBook Packages: Springer Book Archive