Zusammenfassung und Ergebnis

Zusammenfassung

Der Verfasser hat versucht, mit der vorliegenden Arbeit eine erste umfassende Grundlage des Marketing der deutschen Großbanken im internationalen Geschäft zu liefern. In einem einführenden Teil der Untersuchung ergab sich, daß die deutschen Großbanken aufgrund ihres erreichten Internationalisierungsgrades durchaus als internationale Unternehmungen zu begreifen sind; der Anteil des Auslandsgeschäfts von etwa einem Drittel am Bilanzvolumen und Ertrag unterstreicht dies deutlich. Es wurde darauf hingewiesen, daß die Terminologie in bezug auf das Auslandsgeschäft und dessen Teilbereiche in der Bankpraxis nicht einheitlich gebraucht wird. Deshalb wurde für die Zwecke dieser Arbeit eine Zweiteilung des Auslandsgeschäfts der Banken vorgenommen, die die Aktivitäten in das vom Inland aus betriebene kommerzielle Auslandsgeschäft (traditionelles Auslandsgeschäft) einerseits und in das internationale Geschäft andererseits gliedert. Letzteres diente als Untersuchungsobjekt dieser Arbeit und beinhaltet mit dem internationalen Konsortialgeschäft das internationale Geschäft der Banken im engeren Sinne, während bei der Einbeziehung auch der im Ausland selbst betriebenen Aktivitäten (Auslandsstützpunkte) vom internationalen Geschäft im weiteren Sinne die Rede war. Diese Abgrenzung entspricht dem überwiegenden Sprachgebrauch und lehnt sich hinreichend an organisatorische und erfolgsrechnerische Gegebenheiten der Praxis an.