Zusammenfassung
Die monetäre Theorie stellt auf wertmäßige, also in Geld- bzw. Währungseinheiten ausgedrückte Beziehungen zwischen den einzelnen Ländern ab. Es handelt sich dabei um die in der Zahlungsbilanz erfaßten, wertmäßigen Güter- und Kapitalströme in ihrer Wirkung auf die Höhe des binnenländischen Volkseinkommens und Preisniveaus. Eine Gütermengen- und Preisbeeinflussung durch Außenhandel wurde in der reinen Theorie beschrieben. Dabei handelte es sich jedoch um reale Größen; in der monetären Theorie kommen zu diesem mehr mikroökonomischen Aspekt die makroökonomischen Wirkungen hinzu. Und gerade sie üben einen gravierenden Einfluß auf die nationale Konjunktur- und Beschäftigungssituation aus. Die Voraussetzungen für ein Wirksamwerden solcher makroökonomischen Impulse sind unter ordnungspolitischem Aspekt in erster Linie bei der Austauschbarkeit unterschiedlicher Währungen zu suchen.
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Borchert, M. (1977). Die monetäre Theorie. In: Außenwirtschaftslehre. Moderne Lehrtexte: Wirtschaftswissenschaften, vol 15. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85402-5_4
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