Zusammenfassung
Angesichts der Vielzahl interessenbedingter Widerstände wird sich eine akademische Institutionalisierung der Journalistenausbildung nur schrittweise, in enger Anlehnung an einen abgestuften Zielkatalog verwirklichen lassen. Berufliche Mobilität, sozialer Status und Arbeitsplatzsicherheit hängen gerade in einer Phase verstärkter Pressekonzentration nicht zuletzt von der Qualität der Ausbildung ab. Auch die zunehmende Komplexität und Differenzierung innerhalb der beruflichen Tätigkeitsbereiche erfordern eine Anhebung des journalistischen Ausbildungsstandards. Diesem Erfordernis wird man letztlich nur durch eine Verwissenschaftlichung der Journalistenausbildung gerecht werden können. Neben dem Erwerb (ressort-)spezifischer Fachkenntnisse muß der angehende Journalist eine sozialwissenschaftliche, speziell kommunikationswissenschaftliche Kompetenz erlangen, die ihn befähigt, die gesellschaftliche Tragweite und die Konsequenzen seines beruflichen Handelns zu erkennen und verantwortungsbewußt zu beurteilen.
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© 1975 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Aufermann, J., Elitz, E. (1975). Bildungs- und medienpolitische Perspektiven der Journalistenausbildung. In: Aufermann, J., Elitz, E. (eds) Ausbildungswege zum Journalismus. Studienbücher zur Sozialwissenschaft, vol 18. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85398-1_15
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-21259-3
Online ISBN: 978-3-322-85398-1
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