Zusammenfassung
Die Probleme, die bei der mathematischen Formulierung von Übergangswahrscheinhchkeiten auftreten, sollen mit einem physüca- hschen Beispiel erläutert werden: Wir betrachten einen Elektronenstrahl, der auf eine Spaltanordnung trifft. Man kann nach G. Ludwig (1970)48) diesen Teü des Experiments, d. h. die Elektronen mit der ganzen apparativen Anordnung den „Präparierteü“ des physikalischen Experiments nennen. Wird hinter der Spahanordnung in einem gewissen Abstand eine räunüich (flächenhaft) auflösende Registriereinrichtung für Elektronen angebracht, kann man entscheiden, auf welche Raumgebiete Elektronen fallen und auf welche nicht. Dies kann man nach G. Ludwig (1970) den Effektteü des physikalischen Experiments nennen. In der hier verwendeten Sprechweise sind die von der Registriereinrichtung aufgelösten Raumgebiete die Alternativen A jp in der Entscheidung. Alles übrige, das dieses Experiment kennzeichnet, die Bauvorschriften, Abmessungen usw. werden beschrieben durch ein gewisses (p − l)-tupel von Alternativen A1,…, Ap−1 in der Bedingung, die man sich als der Reihe nach durchgeführte Messungen vorstellen kann. Zur Bequemlichkeit soll die letzte Alternative Ap−1 die Spaltanordnung kennzeichnen. Ohne das Experiment sonst zu veröndern, soll Ap−1 verändert werden, indem Spalte geöffnet und geschlossen werden.
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© 1977 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Gerlich, G. (1977). Physikalische Übergangswahrscheinlichkeiten. In: Eine neue Einführung in die statistischen und mathematischen Methoden der Quantentheorie. Reihe Wissenschaft. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85338-7_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85338-7_11
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-06828-8
Online ISBN: 978-3-322-85338-7
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