Zusammenfassung
Es gehört heute bei uns in der Bundesrepublik eigentlich schon zum guten Ton, sich zu den Epigonen jenes Lord Keynes zu rechnen, auf den man das weithin anerkannte und in der Konjunkturpolitik auch schon praktizierte Konzept einer antizyklischen Haushaltspolitik, einer „Fiscal Theory“ oder „Fiscal Policy“ zurückführt; ja, man macht sich eigentlich schon fast verdächtig, wenn man nicht zu den Verkündern seiner Heilslehre gehört, die in einfachen Worten besagt, daß der Staat zur Konjunktursteuerung lediglich Budgetdefizite oder Budgetüberschüsse je nach konjunktureller Situation und in wechselndem Maße zu produzieren brauche, um die volkswirtschaftliche Nachfrage mit dem gesamten verfügbaren Güter- und Leistungsangebot in Einklang zu bringen.
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© 1971 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Schmölders, G. (1971). Die öffentlichen Ausgaben als Elemente einer konjunkturpolitisch orientierten Haushaltsführung. In: Die öffentlichen Ausgaben als Elemente einer konjunkturpolitisch orientierten Haushaltsführung. Die Einheit der Unternehmensführung bei dezentralen Verantwortungsbereichen. Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol N 213. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85319-6_1
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