Zusammenfassung
Es gibt genügend experimentelle Beweise, um das Faradaysche Induktionsgesetz auf vier Stellen genau zu belegen. Das Gesetz wird jedoch auch in Fällen benutzt, bei denen eine Genauigkeit von sechs Stellen verlangt wird. Die Rechtfertigung einer solchen Extrapolation erfordert weitergehende Untersuchungen. Andererseits regen die experimentellen Belege für das Gesetz auch Anwendungen solcher Experimente in anderen Gebieten an. Die experimentelle Prüfung des Induktionsgesetzes erfordert eine unabhängige Messung der elektromotorischen Kraft und des magnetischen Flusses. Es gibtnur zwei grundlegende Verfahren, um eine elektromotorische Kraft unabhängig vom Induktionsgesetz zu messen. Einmal kann dies mit Hilfe eines elektrostatischen Elektrometers, etwa eines Scheibenelektrometers, geschehen, bei dem die Spannung aus der gemessenen Kraft und der Geometrie bestimmt wird, oder man zieht ein Wärmeexperiment heran, wobei das mechanische Wärmeäquivalent bekannt sein muß.
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© 1974 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Tricker, R.A.R. (1974). Die logische Einordnung des elektromagnetischen Induktionsgesetzes. In: Die Beiträge von Faraday und Maxwell zur Elektrodynamik. Wissenschaftliche Taschenbücher, vol 95. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85300-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85300-4_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-06095-4
Online ISBN: 978-3-322-85300-4
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