Zusammenfassung
Diese Arten scheinen nur eine einzige Aspartokinase zu besitzen, die unempfindlich gegenüber einer Retro-Inhibition durch den Überschuß eines einzigen der essentiellen Metaboliten L-Lysin, L-Threonin oder L-Isoleucin ist. Liegen Lysin und Threonin jedoch gleichzeitig im Überschuß vor, beobachtet man eine beträchtliche Hemmung der Enzymaktivität [159, 160]. Dieser obligatorische Bedarf an zwei oder mehreren der Endprodukte zur Durchführung einer Hemmung wurde „konzertierte“ oder multivalente Retro-Inhibition genannt. Der Regulationsmechanismus scheint weniger raffiniert zu sein als derjenige, der die Existenz isofunktioneller Enzyme verwendet, weil er nicht die unabhängige Regulation der ersten Reaktion der verzweigten Biosyntheseketten gestattet.
Im Gegensatz zu Escherichia coli, das mehrere isofunktioneile Enzyme verwendet, um eine differenzierte Regulation der Aktivität Aspartokinase zu bewirken, besitzen andere Arten andersartige Regulationssysteme.
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© 1972 Friedr. Vieweg + Sohn, GmbH, Verlag, Braunschweig
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Cohen, G. (1972). Biosynthese-Regulation der von der Asparaginsäure abgeleiteten Aminosäuren bei anderen Mikroben. In: Der Zellstoff Wechsel und seine Regulation. Reihe Biologie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85290-8_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85290-8_11
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-03524-2
Online ISBN: 978-3-322-85290-8
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