Zusammenfassung
Aufgabe der Erkenntnistheorie ist es schon immer gewesen, das Verhältnis von Theorie und Erfahrung zu explizieren. Der Mensch als theoretisierendes Wesen entwirft Hypothesen über die Welt, in der er lebt, und versucht diese anhand des sinnlichen Materials, das ihm gegeben ist, zu überprüfen, d. h. entweder zu bestätigen oder zu verwerfen. Nach dem traditionellen Verständnis naturwissenschaftlicher Theorien sind unsere empirischen Hypothesen Beschreibungen realer Sachverhalte, sie sind daher entweder wahr oder falsch, oder sie sind zumindest approximativ wahr. Unsere Theorien “repräsentieren” demnach Natur, sie bilden reale auf formale Strukturen ab und es ist die Aufgabe des Naturwissenschaftlers, dieses Repräsentationsverhältnis auf seinen Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen.
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© 1993 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Zoglauer, T. (1993). Einleitung. In: Das Problem der theoretischen Terme. Wissenschaftstheorie Wissenschaft und Philosophie, vol 39. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85272-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85272-4_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-06539-3
Online ISBN: 978-3-322-85272-4
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