Zusammenfassung
Im Alltagsverständnis verbindet sich mit dem Begriff der politischen Kultur „ein gesittetes Miteinanderumgehen in der Politik, Fairneß, das Einhalten von Spielregeln“1. In der Politikwissenschaft hingegen umfaßt der Begriff der „politischen Kultur“2 wertneutral
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zunächst kognitive, affektive und wertende Einstellungen gegenüber dem politischen System und politischen Rollen, d.h. die psychologische Dimension eines politischen Systems3;
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dazu auch typische Verhaltensmuster in der Politik, reichend von Partizipationsformen bis zur Elitenrekrutierung und den „Modalitäten der politischen Regelung gesellschaftlicher Konflikte“4, d.h. normativ nicht fixierte, doch ein politisches System ebenfalls charakterisierende Verhaltensweisen.
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Literatur
Klaus von Beyme, Die politische Elite in der Bundesrepublik Deutschland, 2. A. München 1974.
Ralf Dahrendorf, Gesellschaft und Demokratie in Deutschland, 2. A. München 1971.
Dietrich Herzog u.a., Abgeordnete und Bürger, Opladen 1990.
Ders., Politische Karrieren, Opladen 1975.
Heino Kaack, Zur Abgeordnetensoziologie des Deutschen Bundestages, in: ZParl 1988, S. 169 ff.
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Rudolf Wildenmann u.a., Führungsschicht in der Bundesrepublik Deutschland 1981, Mannheim 1982.
Wolfgang Zapf, Wandlungen der deutschen Elite, München 1965.
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Rudzio, W. (1991). Politische Elite: Auf dem Wege zur politischen Klasse?. In: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Uni-Taschenbücher, vol 1280. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85269-4_17
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