Zusammenfassung
Die Einführung von Kreditobergrenzen als Maßnahme der Geschäftsbegrenzung dient dem Zweck, das allen Kreditengagements immanente Ausfall- und Terminrisiko zu begrenzen (vgl. Zweites Kapitel, Abschnitt 3.43, S. 96 f.). Entsprechend sollen Länderlimite die aus dem Länderrisiko erwachsenen Gefahren für Liquidität und Sicherheit einer Bank eindämmen helfen. Werden Kreditgrenzen aber explizit vorgegeben, müssen sie auch im Rahmen der Kreditentscheidungsprozesse als Entscheidungskriterien berücksichtigt werden1.
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Anmerkungen zum Vierten Kapitel
Vgl. H. Oberbänsli, Beurteilung der Maßnahmen von schweizerischen Risikoträgern auf gesamtwirtschaftlicher Ebene. In: Internationale Verschuldung. Entwicklungstendenzen, Risiken, Risikopolitik, a.a.O., S. 211 f.
Irland und Frankreich — dort allerdings immer nur als zeitlich limitierte Maßnahme — begrenzen den jährlichen Zuwachs des Kreditvolumens (vgl. M. Campbell, Das Bankwesen in der Republik Irland. In: Das Bankwesen im größeren Europa, a.a.O., S. 340 f. B. d’illiers und G. Morgenroth, Das Bankwesen in Frankreich. In: Ebenda, S. 285.
Vgl. A. Skjoldager, Das Bankwesen in Dänemark. In: Ebenda, S. 247.
Vgl. H. Reinhardt, a.a.O., S. 50 ff. sowie die Tabelle 44 im Bericht der Studienkommission „Grundsatzfragen der Kreditwirtschaft“, a.a.O., S. 474 f.
Vgl. o. V., Länderlimits am Euromarkt in vielen Fällen erreicht, „HB“, Nr. 203 v. 18. 10. 1979, S. 1.
Vgl. dazu z. B. H. Reinhardt, a.a.O., S. 58 ff.
Vgl. E. Storck, Auslandsrisiken von Tochtergesellschaften deutscher Banken im Ausland, a.a.O., S. 110.
Vgl. H. Guthardt, Nicht „Schuldenberg’4, sondern „Kreditbeziehungen“, „ZfgK“, 31. Jg. (1978), S. 280 f.
Vgl. H. Kopper, a.a.O., S. 15.
Vgl. H. J. Mast u. H. Mayrzedt, Auslandsrisiken und Schweizer Banken — Bestehende Maßnahmen der Banken als Risikoträger. In: Internationale Verschuldung. Entwicklungstendenzen, Risiken, Risikopolitik, a.a.O., S. 177. Die auf die Schweizer Banken bezogenen Aussagen lassen sich ohne weiteres auf alle internationalen Institute übertragen.
Vgl. W. Möller, a.a.O., S. 270.
St. I. Davis, How risky is international lending? „Harvard Business Review“, Januar-Februar 1977, S. 139.
Vgl. St. Goodman, a.a.O., S. 110.
Vgl. St. I. Davis, How risky is international lending?, a.a.O., S. 139.
Vgl. A. B. Brackenridge, Country Exposure, Country Limits and Lending to LDC’s, „JoCBL“, Juli 1977, S. 8.
Vgl. H. Reinhardt, a.a.O., S. 40.
E.-J. Pauw, a.a.O., S. 802.
Vgl. L. Mülhaupt u. H. Küllmer, Probleme der Entscheidungsfindung im Bankbetrieb, „KuK“, 4. Jg. (1971), S. 182.
Vgl. L. Mülhaupt, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre der Banken, a.a.O., S. 187.
Vgl. dazu z. B. H. Jansen, Kapitalstruktur-Entscheidungen bei bilanzorientierter Finanzplanung. Schriftenreihe des Seminars für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg, Bd. 12, Wiesbaden 1978, insbesondere 142 ff.; Al Bierich, Anforderungen an das Finanzwesen eines internationalen Konzerns, „Die Bank“, Jg. 1979, S. 534 ff.
Vgl. O. Fischer, Der geschäftspolitische Bereich als Gegenstand der wissenschaftlichen Bankbetriebslehre, a.a.O., S. 206; V. Güde, Geschäftspolitik der Sparkassen, a.a.O., S. 13.
Vgl. W. Krelle, Präferenz- und Entscheidungstheorie, Tübingen 1968, S. 147.
Gäfgen bezeichnet die Entscheidungstheorie generell als Wissenschaft des Kompromisses, sowohl intrapersonell als auch interpersonell. Vgl. G. Gäfgen, Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung. Untersuchungen zur Logik und ökonomischen Bedeutung des rationalen Handelns, Tübingen 1963, S. 138.
Vgl. dazu H. Koch, Aufbau der Unternehmensplanung. Die Wirtschaftswissenschaften. Neue Reihe, Hrsg. E. Gutenberg, Bd. 2, Wiesbaden 1977, S. 51 und 142 ff.
Vgl. A. B. Brackenridge, a.a.O., S. 11.
Vgl. G. von Kortzfleisch, Art. Äquivalenzziffernkalkulation. In: Handwörterbuch des Rechnungswesens, hrsg. v. E. Kosiol, Stuttgart 1970, Sp. 41 ff. Die Äquivalenzziffernrechnung wird im allgemeinen im Rahmen der Kostenrechnung verwandt, um unterschiedliche Kostenverursachungen bei der Kostenträger- oder der Kostenstellenrechnung zu berücksichtigen. Vgl. dazu auch H. Vormbaum, Kalkulationsarten und Kalkulationsverfahren. Kalkulationslehre, 2. Aufl. Stuttgart 1970, S. 50 ff. u. 64 f.
Vgl. J.S. Friedmann, a.a.O., S. 10.
Zum Prinzip der Unabhängigkeit vgl. ausführlich D. Schneider, a.a.O., S. 110 f.
Vgl. J. H. von Stein, M. Kirschner, a.a.O., S. 123.
Vgl. R. Leeper, Perspective on project financing, „The Banker“, September 1979, S. 81.
Vgl. dazu auch P. J. Nagy, The richer developing country may be the poorer risk, „Euromoney“, Oktober 1978, S. 144 ff.
H. Oberhänsli, Beurteilung der Maßnahmen von schweizerischen Risikoträgern auf gesamt wirtschaftlicher Ebene, a.a.O., S. 211.
Vgl. B. Hake, Beispiel Iran zeigt: Das Abschätzen des politischen Risikos wird immer wichtiger, a.a.O., S. 17.
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Cramer, M. (1981). Die Vorgabe von Kreditgrenzen als sicherheitspolitische Maßnahme in internationalem Geschäft. In: Das internationale Kreditgeschäft der Banken. Die Bankgeschäfte, vol 5. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85260-1_5
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