Skip to main content

Das Frauenzimmer und die Mannsperson

Politik in literarischen Frauenzeitschriften des ausgehenden 18. Jahrhunderts

  • Chapter
‚Der Menschheit Hälfte blieb noch ohne Recht‘
  • 290 Accesses

Zusammenfassung

In Deutschland waren die Zeitschriften des 18. Jahrhunderts ein “Medium der Aufklärung”,1 wahrscheinlich das wirksamste überhaupt. Periodische Schriften waren eher zugänglich als Bücher, sie waren weiter verbreitet, kosteten weniger und waren leichter lesbar. Sie machten einem ständig wachsenden Lesepublikum die neuen wissenschaftlich-philosophischen Erkenntnisse und deren praktische Anwendungen bekannt, förderten die Diskussion auf allen Gebieten des Wissens und verfolgten aufmerksam die zeitgeschichtlichen Ereignisse. Als Forum der Öffentlichkeit waren sie einer inhaltlichen Kontrolle durch die Behörden unterworfen. Die Widmungen an Mitglieder der Herrscherfamilien haben in diesem Sinn nicht nur dekorative Funktion, sondern sind zugleich Ausdruck der direkt oder indirekt ausgeübten Zensur.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Paul Raabe, Die Zeitschrift als Medium der Aufklärung, in: Wolfenbüttler Studien zur Aufklärung, Bd.1 (1974), S. 99–136.

    Google Scholar 

  2. Vgl. dazu die einschlägigen Untersuchungen von Marlies Prüsener, Lesegesellschaften im 18.Jahrhundert. Ein Beitrag zur Lesergeschichte, Diss. München, Sonderdruck von “Archiv für Geschichte des Buchwesens”, Bd.13 (1972), Lieferung 1/2, Sp.369–594. Weiterhin Richard van Dülmen, Die Gesellschaft der Aufklärer. Zur bürgerlichen Emanzipation und aufklärerischen Kultur in Deutschland, Frankfurt/M. ( Fischer ) 1986.

    Google Scholar 

  3. Eine Kurzbiographie der Herausgeberin findet sich in Carl von Schindel, Die deutschen Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts, 3 Th., Reprint New York/Hildesheim 1978 (ursprünglich Leipzig 1823–1825), S. 212 f.

    Google Scholar 

  4. Ulrike Böhmel Fichera, ‘Wir und unsere Fähigkeiten wurden immer nur zu der Hausdienerschaft gerechnet’. Sophie von La Roches literarische Frauenzeitschrift “Pomona”, in: “Studi Tedeschi”, XXIX (1986), S. 7–47.

    Google Scholar 

  5. Magazin für Frauenzimmer“, Jg.4 (1785), Stck.12, S. 259.

    Google Scholar 

  6. Der Artikel der von Mudersbach erscheint in Heft 8, Jg. I (1783) S. 765–69.

    Google Scholar 

  7. Zu Marianne Ehrmanns “Amaliens Erholungsstunden” und Sophie von La Roches “Pomona” s. Helga Brandes, Das Frauenzimmer-Journal. Zur Herausbildung einer publizistischen Gattung im 18. Jahrhundert. In: Gisela Brinker-Gabler (Hrsg.), Deutsche Literatur von Frauen. Bd. I: Vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. München 1988, S. 452–468.

    Google Scholar 

  8. Vgl. etwa “Ueber französische Emigranten am Rhein”, oder “Das Lager”, in Jg. 1 (1792), Sept., S. 221–47 bzw. S. 248–63.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1991 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Fichera, U.B. (1991). Das Frauenzimmer und die Mannsperson. In: Brandes, H. (eds) ‚Der Menschheit Hälfte blieb noch ohne Recht‘. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85254-0_7

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85254-0_7

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-4066-5

  • Online ISBN: 978-3-322-85254-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics