Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit beschäftigte sich mit der Steuerung von Investitionsentscheidungen über finanzielle Anreizsysteme im Rahmen hierarchischer Delegationsbeziehungen. Vor dem Hintergrund der Verhaltenssteuerungsfunktion des internen Rechnungswesens hat die Periodenerfolgsrechnung eine zentrale Rolle übernommen. Neben der Bereitstellung von Informationen für Planungszwecke diente sie zur Steuerung des Verhaltens von nachgeordneten Entscheidungsträgern insbesondere dadurch, daß sie die Bemessungsgrundlage für erfolgsabhängige Entlohnungen bereitgestellt hat. Hierbei kamen Residualgewinnen aufgrund ihrer grundsätzlichen Kompatibilität mit dem Markt- bzw. Kapitalwertkriterium besondere Bedeutung zu. Sind die Clean Surplus Bedingung und das allgemeine Prinzip der Barwertidentität erfüllt, bestehen aufgrund der Werterhaltungseigenschaft von Residualgewinnen hinsichtlich der Festlegung von Vermögens- und Gewinnermittlungsvorschriften beliebig viele Freiheitsgrade. Das allgemeine Residualgewinnkonzept umfaßt somit auch Spezialfälle wie die spezifischen Ermittlungsvorschriften des Economic Value Added, sofern diese nicht gegen die genannten Bedingungen verstoßen.
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Schabel, M.M. (2004). Schlußbetrachtung. In: Investitionssteuerung, Periodenerfolgsrechnung und Economic Value Added. Schriften zur quantitativen Betriebswirtschaftslehre. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85232-8_6
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8153-8
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