Zusammenfassung
“In a closed polity, an indivdual is always in danger of being “exploited” or “tyrannized” by a majority or minority of her fellow citizens. Her choices in such situations are to continue to rely on voice in the hope that the outcomes will change; to seek a new polity by migration; or to create a new one by revolution. The goal of public choice theory must be to explain all three choices” (Mueller 1989, S. 175). Das Phänomen “politischer Protest” wird aus unterschiedlichen Sichtweisen untersucht:historisch, kulturell, ökonomisch sowie psychologisch, soziologisch und politisch. Eine Universalerklärung für das Zustandekommen, den Verlauf und die Verhaltensoptionen der beteiligten Akteure gibt es nicht. Akteure in dem politischen Prozeß sind Wähler, Regierung, Bürokraten. Die Individuen können in den unterschiedlichen Institutionen mitwirken, ihre Stimme bei Wahlen abgeben und versuchen, den eigenen Einfluß über Informationsübermittlung als Einzelgänger oder in einer Gruppe zu verstärken. Man kann die einzelnen Rollen der Beteiligten nicht strikt voneinander trennen; ein Individuum, das Wähler ist, kann genauso gut auch Interessengruppenmitglied und/oder Parteimitglied sein. Ein Modell, welches diese Interdependenz bei der Untersuchung von Interessengruppen berücksichtigt, ist beispielsweise das von Coughlin et al. (1990a). Ist ein Individuum bei der einen Fragestellung eher regierungsnah eingestellt, kann es bei einer anderen mehr der Opposition zugeneigt sein. Bei der Wahlentscheidung geht es um ein ganzes Politikpaket, bei der Teilnahmeentscheidung über Protestaktivitäten um einzelne Maßnahmen.
Contemporary man lives constantly outside himself and only knows how to live in the opinion of others.
Jean-Jacques Rousseau
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Literatur
Vergleiche Chong (1991), Gavious und Mizrahi (2000) und McCormick und Owen (1996), Yin (1998).
Ein Beispiel ist die Kampagne der sogenannten “Springer-Presse” gegen die Führer der Studentenbewegung wie z.B. Rudi Dutschke in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
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Blank, A. (2002). Schlußbemerkung. In: Politischer Protest und seine Dynamik. Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85183-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85183-3_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4493-9
Online ISBN: 978-3-322-85183-3
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