Zusammenfassung
Im Zuge des kontrovers geführten Mediengewalt-Diskurses werden häufig Forderungen an den Gesetzgeber nach regulatorischen und restriktiven Maßnahmen gestellt. Ungeachtet der grundgesetzlich verankerten Meinungs- und Informationsfreiheit, in deren engem Kontext auch die Rundfunkfreiheit gesehen werden muß, werden eindeutige Verbote von medialen Gewaltdarstellungen verlangt. Auch der Staat sieht sich verpflichtet, potentielle Gefahren für die Bevölkerung oder für bestimmte Bevölkerungsgruppen weitestmöglich auszuschalten. Damit allerdings balanciert der Gesetzgeber auf einem riskant schmalen Grat zwischen der Unantastbarkeit bestimmter Grundrechte und der Abwehr — besonders langfristig als problematisch angesehener gesellschaftsgefährdender Prozesse.
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© 1999 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Merten, K. (1999). Mediengewalt: Grenzen und Prävention. In: Gewalt durch Gewalt im Fernsehen?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85124-6_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85124-6_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13397-3
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