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Politikwissenschaft im Westlichen Deutschland Bemerkungen zu Entwicklungstendenzen und Entwicklungsanalysen

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Demokratische Politik — Analyse und Theorie

Part of the book series: Politische Vierteljahresschrift im Westdeutschen Verlag ((PVS50))

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Zusammenfassung

In nahezu allen der in den letzten Jahren zahlreicher gewordenen deutschsprachigen „Einführungen“in die Politikwissenschaft werden wir mit mindestens drei Richtungen konfrontiert, die sich in dieser Disziplin rivalisierend gegenüberstehen1. Die nur schlicht ‚informierenden’ Einführungen breiten diese konzeptionellen Alternativen nach der Art eines Gemischtwarenangebots aus, das den dadurch mehr oder minder verwirrten Eleven zur freibleibenden Auswahl präsentiert wird2. Die kämpferisch (meist im Sinne einer kritischen Politikwissenschaft) engagierten Orientierungsschriften zeigen uns hingegen den geistigen Kriegsschauplatz, auf welchem diese intellektuellen Instrumente als Waffen gehandhabt werden, zugleich auch die (letztlich) triumphierende Kampffront, in die es sich einzuordnen gilt3. Ob nun diese Richtungsdivergenzen nur lehrhaft registriert oder bestimmte Grundkonzeptionen gegenüber anderen begründet oder propagiert werden: die deutsche Politikwissenschaft erscheint hierdurch in einem durch Brüche und Umbrüche gekennzeichneten Zustand, der sich eklatant von der wesentlich konsensuelleren Situation der Disziplin in ihrer Neugründungsphase abhebt. Die Konturen des Faches im Ganzen sind undeutlicher, die Beurteilung seiner wissenschaftlichen Erträge ist schwieriger geworden. Es scheint die Zeit gekommen, diese Veränderungen nicht nur in ihren Resultaten, sondern auch unter wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive zu untersuchen. Die ersten intensiveren Studien dieser Art beginnen jetzt zu erscheinen. Die deutsche Politikwissenschaft reflektiert bereits die kurze Geschichte ihrer Wiedererstehung.

Dem vorliegenden Beitrag liegt ein Vortrag zugrunde, den der Verfasser unter dem Titel „Bemerkungen zum Entwicklungsstand der Politikwissenschaft im westlichen Deutschland“anläßlich des Jahrestreffens der rheinland-pfälzischen und saarländischen Politikwissenschaftler am 8. Juli 1978 in Trier gehalten hat. Ergänzungen und Aktualisierungen konnten nur an wenigen Stellen vorgenommen werden. Eine besondere Aufmerksamkeit mußte in dem Referat der einzigen Publikation zuteil werden, die sich zum damaligen Zeitpunkt mit dem Anspruch präsentierte, eine aktuelle Gesamtdarstellung der Entwicklungsstadien der Disziplin in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg zu bieten, der Dissertation von Hans Kastendiek: Die Entwicklung der westdeutschen Politikwissenschaft, Campus-Verlag, Frankfurt a. M. 1977. In meinem Vortrag wurden auch schon Hinweise gegeben auf den Frageansatz und die vermuteten Grundthesen des erst später erschienenen umfänglichen Werkes von Hans-Joachim Arndt: Die Besiegten von 1945, Versuch einer Politologie für Deutsche samt Würdigung der Politikwissenschaft in der Bundesrepublik Deutschland, Duncker & Humblot, Berlin 1978. Leider war vom Autor kein Exemplar der Druckfahnen zu erlangen, so daß eine Würdigung der herausfordernden Thesen und der weitläufigen Untersuchungsresultate dieses Buches nur durch nachträgliche Ergänzungen in Form einer allgemeinen Charakteristik und einzelner Verweise erfolgen konnte. Auf die beiden hier genannten Studien wird mit dieser kommentierenden Erörterung auch anstelle einer konventionellen Rezension verwiesen.

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Literatur

  1. Die älteren Einführungen in die Politikwissenschaft kannten eine so einschneidende Rich-tungsseparierung noch nicht. Sie hatten es überwiegend nur mit der Methodenvielfalt und dem Verhältnis der Politikwissenschaft zu den Nachbarfächern zu tun. Carl Joachim Friedrich (Die Politische Wissenschaft, Freiburg 1961, S. 16 ff.) führte die Pluralität der für verschiedene Aufgaben erprobten Arbeitsmethoden vor (historische Methoden, Typen-und Modellbildung, Case Method, Umfragen und quantitative Verfahren) und folgert, daß jeder Ausschließlichkeitsanspruch für solche Methoden den Forschungsraum stark einschränken würde. Die diversen Forschungsmethoden sollten aber nicht unscharf vermischt, sondern je nach den Gegenstandsfeldern ausgewählt und unter ihren spezifischen Stringenzkontrollen gehalten werden. Manfred Hättich (Lehrbuch der Politikwissenschaft, Bd. 1, Mainz 1967, S. 63 ff.) beließ es bei Ausführungen über Minimalanforderungen an wissenschaftliche Methoden überhaupt und über Interdependenzen zwischen der Politikwissenschaft und anderen Disziplinen. Gerhard Lehmbruch (Einführung in die Politikwissenschaft, Stuttgart 1967) charakterisierte nicht nur Arbeitsmethoden, sondern unterschiedlich anspruchsvolle und abgesicherte Wege der Theoriebildung („Deskriptive Theorie“, „systematische Theorie“, „Deduktive Theorie“, „Funktionale und genetische Theorien“). Während hier die Bewertung der Theoriebildungswege noch ausschließlich von wissenschaftslogischen und erkenntnisprozessualen Qualifikationen bestimmt war, wurde in der von Wolfgang Abendroth und Kurt Lenk herausgegebenen „Einführung in die politische Wissenschaft“(Bern 1968) die Richtung einer „an Marx und seiner Methode“und an der „kritischen Theorie der Gesellschaft“orientierten Politikwissenschaft vertreten, in Frontstellung zur empirisch-analytischen sowie zu einer auf phänomenologische Wesensschau gerichteten oder von der klassischen praktischen Philosophie abgeleiteten Politologie. Es geht nicht mehr vorab um konkurrierende Erkenntnis- und Theoriebildungsmethoden, sondern die Theorien treten in ihrem gesellschaftspolitischen Verwendungszusammenhang als „Herrschaftsintrumente“oder „Herrschaftskritik“, in Hinsicht auf Bewahrung oder Umwälzung, auseinander (S. 15, 10, 11, 10, 13, 25). Unter Bezug auf die beiden Hauptparteien des in der deutschen Soziologie schon seit etwa einem Jahrzehnt ausgetragenen sogenannten ‚Positivismusstreits’, vermehrt um eine mehr auf die Politikwissenschaft beschränkte normative Richtung, wurde sodann von Wolf-Dieter Narr in dem von Gisela Kress und Dieter Senghaas herausgegebenen Sammelband „PolitikwissenschaftEine Einführung in ihre Probleme“(Frankfurt a.M. 1969, S. 26 ff.) „grob vereinfacht“, jedoch mit (in anderen Schriften ausgebautem) systematischem Anspruch, „drei Theorietypen“herauspräpariert, die „ideengeschichtlich-essentialistische“, die „deduktiv-empirische“und die „dialektisch-historische“. Die erste wird als „Theorievariante“vorgestellt und praktisch verworfen, die zweite entsprechend dem Oberbegriff als „Theorietyp“, die dritte schlechterdings als „Theorie“, obwohl hier noch keine Konzeption ohne Einwendungen bleibt. Narrs Nebeneinanderstellung einer Dreiheit von auseinanderstrebenden (wenn auch von ihm in der zweiten und dritten Form noch nicht als unverbindbar angesehenen) Theorietypen hat die meisten nachfolgenden Schemata (teilweise fast dogmatisch) geprägt (wenn auch die Bezeichnungen und die Zurechnungsbreite besonders für den zweiten Typ mitunter variieren). Karl-Heinz Naßmacher stellte in seiner Einführung (Politikwissenschaft I, Düsseldorf 1970, S. 2 ff.) die „empirische“, die „praktische“und die „kritische“Politikwissenschaft gegenüber. Ulrich von Alemann (zusammen mit Erhard Forndran Herausgeber einer „Methodik der Politikwissenschaft, Eine Einführung in Arbeitstechnik und Forschungspraxis“, Stuttgart 1974, S.43 ff.) führte uns die „Trias der Metatheorien“als „normativ-ontologische(n) “, „empirisch-analy-tische(n)“und „kritisch-dialektische(n)“Ansatz vor. Walter Schlangen behandelte in seiner „Theorie der Politik, Einführung in Geschichte und Grundprobleme der Politikwissenschaft“(Stuttgart 1974), die Richtungen der „essentialistischen“, der „rationalistisch geprägten“und der „dialektischen“Politikwissenschaft. Während schon die Reihenfolge der Darstellung in den meisten Einführungen der ‚dialektischen Theorie4 (mit oder ohne Wertakzentuierung) das letzte Wort erteilt, hielt Kurt P. Tudyka in seinem massiven Plädoyer für die „Kritische Politikwissenschaft“(Stuttgart 1973) eine eingehendere Beschäftigung mit anderen Richtungen nicht mehr für nötig. Diese fand dagegen statt in Kurt Lenks Grundriß „Politische Wissenschaft“(Stuttgart 1975, S. 49 ff.), einer kenntnisreichen und lesbaren Einführung, in welcher (nach Ausscheidung des „naive(n) Empirismus“) die „ontologisch-normative Theorie“, die „moderne Wissenschaftslogik“(vorab Poppers) und die kritische Theorie behandelt werden. Hans Kammlers „Logik der Politikwissenschaft“(Wiesbaden 1976) fällt aus dem üblichen Rahmen, indem er nicht Metatheorien der Politikwissenschaft entwickelt, sondern an diese die allgemeinen Maßstäbe der (mathematisch) formalisierten Logik anlegt. Dirk Berg-Schlosser, Herbert Maier und Theo Stammen (Einführung in die Politikwissenschaft, München 1974, 2. Aufl. 1977) beschreiben und würdigen wiederum die als „normativ-ontologische(r)“, „empirisch-analytische(r)“und „historisch-dialektische(r)“Theorie-Ansatz gekennzeichnete Trias. Herbert Schweizer geht in der von Weinacht, Kempf und Merz herausgegebenen „Einführung in die Politische Wissenschaft“(Freiburg i.Br. 1977, S. 54 ff.) von einer etwas anders gegliederten und weiter untergegliederten Dreiheit aus (die „ontologische(n) und quasi-onto-logische(n) Positionen“— darunter die „klassische Philosophie“und der „orthodoxe Marxismus“, „die empirisch-analytische Wissenschaftskonzeption“— darunter „logischer Empirismus (Neopositivismus) “und der „kritische Rationalismus“, sowie die „Sinnverstehende Sozialwissenschaft“— darunter die „Phänomenologie“, die „Hermeneutik“, die „Kritische Theorie und ‚Rekonstruktion des historischen Materialismus‘“, und die „Systemtheorie“), kann jedoch mit dieser Neugruppierung nicht durchweg überzeugen und verschenkt die Vorteile der versuchten Differenzierung durch simplifizierende Definitionen. In der intensiveren Einführung von Wilfried Röhrich (Politik als Wissenschaft, München 1978, S. 12 ff.) ist die kompakte Dreiheit („ontologisch-normative(r)“, „empirisch-analytische(r)“und „dialektisch-historische(r)“Theoriebegriff) mit entschiedener eigener Option für die dritte Richtung wiederhergestellt. Typisch für die Entwicklung der Politikwissenschaft ist, daß diese Konfrontation der Theorie-Ansätze sowohl in den ‚Einleitungen‘wie in den spezielleren Schriften überwiegend erst von den wissenschaftlichen Nachwuchsgenerationen expliziert wurde, denn in der Politikwissenschaft ist der Theoriestreit (abgesehen von dem Sonderfall der sogenannten „normativen“Theorie) nicht wie in der Soziologie von den geistigen Pionieren (Adorno vs. Popper, Habermas vs. Albert), sondern von den Schülergenerationen großenteils mit Argumenten aus zweiter und dritter Hand ausgetragen worden.

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  2. Z.B. die zitierten Einführungen von Naßmacher, Alemann.

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  3. So besonders penetrant bei Tudyka, op. cit., in der Option auch bei Röhrich u.a.

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  4. UNESCO, Publication No. 426: Contemporary Political Science, Paris 1950.

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  5. Jan Barents: Political Science in Western Europe, A Trend Report, London 1961.

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  6. Otto Stammer (Hg), Politische Forschung, Opladen 1960.

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  7. M. Rainer Lepsius: Denkschrift zur Lage der Soziologie und der Politischen Wissenschaft, Wiesbaden 1961.

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  8. Klaus von Beyme: “Bibliographical Essay on the State of Research in Political Science in the Federal Republic of Germany”, in: German Political Studies, Vol.1 (1974), S. 253 – 284.

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  9. Hans Kastendiek: Die Entwicklung der westdeutschen Politikwissenschaft, Frankfurt a.M. 1977. Die wesentlichen Inhalte dieser Darstellung waren bereits in der Gemeinschaftspublikation von Bernhard Blanke, Ulrich Jürgens und Hans Kastendiek: Kritik der Politischen Wissenschaft, Analysen von Politik und Ökonomie in der bürgerlichen Gesellschaft, Frankfurt a.M. 1975, Bd. 1, S. 27–125, enthalten; dort unter dem Titel: Desintegration einer Integrationswissenschaft, Konstitutierung und Wandel der westdeutschen Politologie.

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  10. Hans-Joachim Arndt: Die Besiegten von 1945, Versuch einer Politologie für Deutsche samt Würdigung der Politikwissenschaft in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin 1978.

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  11. Die maßgebende Schrift hierfür war Wolf-Dieter Narr: Theoriebegriffe und Systemtheorie, Stuttgart 1969, insbesondere S. 41–88, deren Konzeption sich auch in Narrs Beitrag zur w. o. zitierten Einführung von Kress/Senghaas niederschlug.

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  12. Auch von Beyme, der in seiner Einführung „Die politischen Theorien der Gegenwart“(München 1972), wie auch in seinen späteren Arbeiten mehr noch als Narr auf die Verbindung „kritischer“Ansätze mit empirischen Forschungsstrategien abhebt, unterscheidet im Bereich der „wissenschaftstheoretischen Grundlagen“drei Theoriearten: „normative“, „empirisch-analytische“und „dialektisch-kritische“.

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  13. Dies entspricht der allgemeinen erkenntnistheoretischen Aussage: „die Methoden sind zerspalten und finden sich nicht zu einer umfassenden Universalmethode des Erkennens zusammen“, die Karl Jaspers (Von der Wahrheit, München 1947, S. 99) vorab am Unterschied zwischen der nomologischen und der geschichdichen Forschung demonstriert, der aber nicht etwa einen Trennungsstrich zwischen naturwissenschafdichen und geisteswissenschafdichen Fächern bezeichnet, sondern beide durchzieht (in der Naturwissenschaft etwa im Unterschied zwischen den gleichförmigen Gesetzen des Naturgeschehens und dem jeweiligen Sogeworden-seins der kosmischen, geographischen und biologischen Naturgebilde).

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  14. Hans-Peter Schwarz: „Probleme der Kooperation von Politikwissenschaft und Soziologie in Westdeutschland, in: Dieter Oberndörfer (Hg.): Wissenschaftliche Politik, Eine Einführung in Grundfragen ihrer Tradition und Theorie, Freiburg i.Br. 1962, S. 315.

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  15. Unter den in deutscher Sprache veröffentlichten Werken sind vor allem zu nennen: Gündel/ Heininger/Hess/Zieschang (Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin): Zur Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus, Berlin (Ost) 1967; Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED (Hg.): Imperialismus heute, Der staatsmonopolistische Kapitalismus in Westdeutschland, Berlin (Ost) 1968; ders. Hg.: Der Imperialismus der BRD, Frankfurt a.M. 1971; Institut für Weltwirtschaft und internationale Beziehungen der Akademie der Wissenschaften der UdSSR: Politische Ökonomie des heutigen Monopolkapitalismus, Berlin (Ost) 1972; S. L. Wygodski (Akademie der Gesellschaftswissenschaften beim ZK der KPdSU): Der gegenwärtige Kapitalismus, Berlin (Ost) 1972; Autorenkollektiv von Mitarbeitern der Abt. Ökonomie im ZK der KPF: Der staatsmonopolistische Kapitalismus, Berlin (Ost) 1972.

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  16. Jung/Deppe/K. H. Tjaden/M. Tjaden/Fülberth/Kühnl/Römer/Wulff/Steinhaus u.a.: BRD -DDR, Vergleich der Gesellschaftssysteme, Köln 1971.

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  17. Vgl. Wilhelm Nikolai Luther: „Vom Mißbrauch der Politischen Wissenschaft, Marxistisch-leninistisches an der Universität Marburg“, in: Die politische Meinung, 21 (1976), S.81–94.

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  18. Am entschiedensten hat Georg Lukacs (Geschichte und Klassenbewußtsein, Berlin 1923) den ‚Totalitäts’-Gesichtspunkt als Wesenselement des Marxismus herausgearbeitet, ja sogar hierin und nicht in der ökonomischen Geschichtsauffassung sein Spezifikum gegenüber der bürgerlichen Wissenschaft sehen wollen. Wenn Lukacs später (1967) diese (unorthodoxe) Oberordnung des Totalitätsaspekts selbst über den historischen Materialismus selbstkritisch als eine ‚Hegelsche Überspannung’ revozierte, so kennzeichnet dies exakt den Ursprung dieser (damit nicht aufgegebenen) Denkweise. In der Tat hat Hegel in der bestimmt gewußten „Totalität der Gesichtspunkte“das „geistige Prinzip“seiner Geschichtsphilosophie gesehen (vgl. die Einleitung zur Vorlesung über die Philosophie der Weltgeschichte).

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  19. Vgl. G. W. F. Hegel: Sämtliche Werke, Glocknersche Jubiläumsausgabe, Bd. 19, S. 684.

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  20. Vgl. Ernst Topitsch: Gottwerdung und Revolution, Beiträge zur Weltanschauungsanalyse und Ideologiekritik, München 1973.

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  21. So in der Einleitung zur Philosophie der Weltgeschichte.

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  22. Zu diesem Unterschied vgl. u.a. Karl Jaspers: Vom Ursprung und Ziel der Geschichte, Neu-aüsgabe München 1963, S. 329 f.

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  23. Karl Marx: Die heilige Familie, in MEW 2, S. 98.

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  24. Hinweise hierzu bei Nicolaus Lobkowicz: „Georg Wilhelm Friedrich Hegel“, in: Die Revolution des Geistes, hg. v. Jürgen Gebhardt, München 1968, S. 129.

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  25. Max Scheler: „Probleme einer Soziologie des Wissens, in: Die Wissensformen und die Gesellschaft, 2. Aufl., Bern 1960, S.42ff. Bei den hier in Frage gestellten Grundannahmen handelt es sich nicht um die vom Marxismus entwickelten, auf bestimmte historische Entwicklungsstufen beschränkten Gesetze, sondern auf die der Entwicklungsfolge selbst zugrunde gelegten Vorannahmen.

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  26. Die Peinlichkeit, daß die Entdeckung des Planetoiden Ceres zu einer Zeit erfolgte, als Hegel in seiner Dissertation De Orbitis Planetarum (1801) gerade den Beweis von dessen Existenzunmöglichkeit angetreten hatte, ist von für Naturwissenschaft aufgeschlossenen Autoren wiederholt als Exempel für die Haltlosigkeit Hegelscher Spekulationen angeführt worden, so etwa in jüngerer Zeit von Jacob Bronowski: The ascent of man, dtsch.: Der Aufstieg des Menschen, Frankfurt a.M. 1973, S. 360.

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  27. von K. R. Popper: The open Society and its Enemies, Ed. London 1968, S. 27.

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  28. Harringtons Vorwegnahme einer ‚Superstructure’-Konzeption entwertete keineswegs die hohe Bedeutung der Staatsformenlehre. Vgl. sein „The Commonwealth of Oceana“(1656) und „A System of Politics“.

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  29. Engels an Bernstein am 25.10.1881 (MEW 35, S. 231): Brousse „spintisiert… über die unlösbare Frage, wie eine Organisation einzurichten, die die Möglichkeit einer Diktatur… ausschließt“.

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  30. Claus D. Kernig: Sozialismus, Geschichte einer Subkultur, demnächst erscheinend.

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  31. Karl Mannheim: Ideologie und Utopie, 3. Aufl., Frankfurt a.M. 1952, S. 70.

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  32. Kastendiek, op. cit. (Anm. 9).

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  33. A.a.O., S. 25 ff.

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  34. Deshalb ist es auch sinnvoll, sich an den historischen Wurzeln dieser Probleme zu orientieren, wie dies etwa am Politikbegriff selbst demonstriert wird von Dolf Sternberger: Drei Wurzeln der Politik, Frankfurt a.M. 1978.

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  35. Kastendiek, op. cit., S. 127 ff.

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  36. So eine allgemeine kritische Formulierung in einem Beitrag von Alfred MüllerArmack in der FAZ vom 6.5.1977: „Holzwege der Universitätsreform“.

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  37. Siehe des Näheren hierzu H.-J. Arndt, op. cit., S. 134–158.

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  38. Kastendiek, op. ci t., S. 149 ff.

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  39. A.a.O., S. 201–207 und besonders S. 221–227.

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  40. A.a.O., S. 201.

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  41. A.a.O., S. 218.

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  42. A.a.O., S. 210, 243, 247, insbesondere S. 252–262.

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  43. Diese milde Generationenspannung manifestierte sich etwa in den Diskussionen der Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft in Heidelberg 1963. — Wir gehen hier, ähnlich wie Arndt, op. cit., S. 251 ff., nicht von biologischen Generationsab-ständen aus, sondern von durch entsprechende Erlebnis- und Berufswegkonstellationen geprägten Altersklassen. Anders als Arndt rechnen wir zur ersten die schon in der Weimarer Periode tätig gewesenen Wissenschaftler (Adolf Grabowsky, Ludwig Bergsträsser, auch Alfred Weber und Alexander Rüstow als Geburtshelfer der Politikwissenschaft), zur zweiten die eigendichen Gründungsväter (Arnold Bergstraesser, von der Gablentz, Eschenburg, Abend-roth, Sternberger und andere), zur dritten die erste Schülergeneration (Wildenmann, Bracher, Fetscher, Hennis, Sontbeimer, u.a.), zur vierten die unmittelbar nachrückende Altersgruppe (Bohret, von Beyme, Krippendorf, Massing, Tudyka, Kühnl, Narr, Kaltefleiter, Bermbach, Naschold, u.a.). Mittlerweile ist auch bereits eine fünfte Teilgeneration nachgefolgt. (Die beispielhaften Namensnennungen folgen ausschließlich der Altersreihung).

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  44. Kastendiek, op. cit., S. 279 ff., 317 ff.

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  45. A.a.O., S. 333.

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  46. A.a.O., S. 284.

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  47. A.a.O., S. 285.

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  48. Ekkehart Krippendorf: „Politikwissenschaft und Außerparlamentarische Opposition“, in: Gerhard Lehmbruch, Klaus von Beyme, Iring Fetscher (Hg.); Demokratisches System und politische Praxis der Bundesrepublik (Festschrift für Theodor Eschenburg), München 1971, S. 97–123.

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  49. U.a. Jürgen Seifert: Gefahr im Verzuge, Zur Problematik der Notstandsgesetzgebung, 3. Aufl. Frankfurt a.M. 1965.

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  50. U.a. Jürgen Seifert: Eugen Kogom Der totale Notstand, Frankfurt a.M. 1965.

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  51. Gert Schäfer, Carl Nedelmann (Hg.): Der CDU-Staat, Studien zur Verfassungswirklichkeit der Bundesrepublik, München 1967.

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  52. Kastendiek, op. cit., S. 284.

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  53. Alexander Schwan: „In der Zerreißprobe — Zur Lage der deutschen PolitologieEine Wissenschaft von der Demokratie? “, in: Die Zeit, 3.7.1970; ders.: „Die Herausforderung des Pluralismus durch den Marxismus“, in: Doeker/Steffani (Hg.): Klassenjustiz und Pluralismus, Festschrift für Ernst Fraenkel, Hamburg 1973, S. 444–481. (Auszüge unter dem Titel „Vom Dialog zum Klassenkampf“, in: FAZ, 4.10.1973).

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  54. Kurt Sontheimer zusammenfassend in: Das Elend unserer Intellektuellen, Linke Theorie in der Bundesrepublik Deutschland, Hamburg 1976; zuvor Aspekte dieser Thematik in zahlreichen Beiträgen in: Die Zeit, FAZ und SZ.

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  55. Kastendiek, op. cit., S. 305–339, insbesondere 330, 321, 323; „Desintegration einer Integrationswissenschaft“ist der Titel von Kastendieks Beitrag zu „Kritik der Politischen Wissenschaft V (op. cit., Anm. 9).

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  56. Arndt, op. cit. (Anm. 10).

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  57. A.a.O., S. 32.

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  58. A.a.O., S. 15 und passim.

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  59. A.a.O., S. 58, 299; 16, 262 f.

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  60. A.a.O., S. 49 ff. Arndt will die generalisierende, systemische Ausprägung der amerikanischen Political Science nicht als universellen wissenschafdichen Ansatz gelten lassen, sondern nur als einer (älteren) amerikanischen Geschichtserfahrung zugeordnet ansehen.

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  61. (Vgl. S. 282–296).

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  62. A.a.O., S. 51.

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  63. Tudyka, op. cit. (Anm. 1), S. 7.

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  64. Arndt, op. cit., S. 110.

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  65. A.a.O., S. 250–326.

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  66. A.a.O., S. 211–249.

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  67. A.a.O., S. 134–157.

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  68. In Arndts Tabellenwerk bildet dieser Personenkreis die Gruppe der „Nichtidentifizierten“.

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  69. A.a.O., S. 186–211, 326–358.

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  70. A.a.O., S. 380.

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  71. A.a.O., S. 379.

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  72. A.a.O., S. 136–157.

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  73. A.a.O., S. 136 f.

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  74. A.a.O., S. 150.

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  75. A.a.O., S. 152.

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  76. Solche thematischen Fehlbestände sind nicht immer Ausdruck mangelnder redaktioneller Präferenzen. Redaktionen allgemeiner Fachzeitschriften finden sich vielmehr — bei begrenzter Forschungsbreite und der konzentrierenden Wirkung von SpezialZeitschriften — vor dem Dilemma, bedeutsame Themenbereiche zu vernachlässigen oder Unzulänglichkeiten akzeptieren zu müssen. Eine solche Situation ergibt sich für eine ganze Reihe hochbedeutsamer Gegenstandsbereiche.

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  77. Gewiß mit bemerkenswerten Ausnahmen: Löwentbal, Ludz, von Beyme etc.

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  78. Arndt, op. cit., S. 219 ff.

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  79. A.a.O., S. 223 ff.

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  80. A.a.O., S. 225 f., 247 f.

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  81. A.a.O., S. 219.

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  82. A.a.O., Schaubild S. 151, Auch hier wird ein Rechts-Links-Schema zugrunde gelegt.

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  83. Vgl. etwa den Sprachgebrauch auf S. 155.

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  84. A.a.O., S. 148.

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  85. A.a.O., S. 34.

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  86. John Robert Seeley: Introduction to Political Science. Es geht hier nur um das Verhältnis historischer und generalisierender Betrachtung, nicht um Seeleys Geschichtsorientierung.

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  87. Vgl. Anm. 12.

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  88. Arndt, op. cit., S. 384.

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  89. A.a.O., S. 34, ähnlich S. 38.

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  90. A.a.O., S. 63.

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  91. A.a.O., S. 71.

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  92. A.a.O., S. 72.

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  93. Zum Auseinandertreten der demokratietheoretischen Konzeptionen schon in der ersten Entwicklungsphase der westdeutschen Politikwissenschaft liegt nunmehr eine aufschlußreiche Studie vor mit der (Trierer) Habilitationsschrift von Hella Mandt: Zwischen Realismus und Fundamentalismus: Demokratie theorie in der Ära Adenauer. Unter den sonstigen einschlägigen Schriften sei — außer den bereits genannten Texten — noch auf folgende Titel verwiesen: Karl Dietrich Bracher: „Wissenschafts- und zeitgeschichtliche Probleme der Politischen Wissenschaft in Deutschland“, in: Politologie und Soziologie, Festschrift für Otto Stammer, Opladen 1965, S. 45–62; Peter von Oertzen: „Überlegungen zur Stellung der Politik unter den Sozialwissenschaften“, op. cit., S. 101–118

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  94. Hans Maier (Hg.): „Zur Situation der Politischen Wissenschaft in Deutschland, Eine Umfrage, im Z. Polit. 1965, S. 201–223

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  95. Iring Fetscher: „Funktion und Bedeutung der Politikwissenschaft in der Demokratie“, in: Gewerksch. Monatshefte 1967, S. 465–473

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  96. Rudolf Wildenmann: „Politologie in Deutschland“, in: Der Politologe 1967, S. 13–23.

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  97. Ossip K. Flechtheim: „Die Politologie zwischen Ideologie und Utopie“, in: Maus/Fürstenberg (Hg.): Gesellschaft, Recht und Politik, Neuwied 1968, S. 85–105.

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  98. Dieter Grosser: „Entwicklungstendenzen in der deutschen Politischen Wissenschaft, im Schweiz. Jb. f. Pol. Wiss. 1968, S. 31–44

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Wolfgang Seibel Monika Medick-Krakau Herfried Münkler Michael Th. Greven

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Faul, E. (1997). Politikwissenschaft im Westlichen Deutschland Bemerkungen zu Entwicklungstendenzen und Entwicklungsanalysen. In: Seibel, W., Medick-Krakau, M., Münkler, H., Greven, M.T. (eds) Demokratische Politik — Analyse und Theorie. Politische Vierteljahresschrift im Westdeutschen Verlag. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85112-3_19

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