Zusammenfassung
Eine Frage, die im Rahmen dieser Arbeit von besonderem Interesse ist, lautet: Werden mit der Äußerung eines Satzes wie Ehrlich gesagt, ich weiβ es nicht zwei getrennte illokutionäre Akte vollzogen?48 Ist dem Matrixsatz also ein eigenes illokutionäres Potential zuzugestehen? Das Problem stellt sich in gleicher Weise für solche Äußerungen wie O weh, ich weiß es nicht; Ich bedaure, daß ich es nicht weiß; Ich weiβ es mit Sicherheit nicht usw.
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Literatur
Eine zusammenfassende Darstellung der kontrovers geführten Diskussion findet sich in Rolf (1997, S.60ff.).
Auch Lötscher (1985) spricht im Hinblick auf athematische Adverbien vonillokutionsmodifizierendenSatzangaben, die als “pragmatisch-textgrammatisch verknüpfte Paralleläußerungen innerhalb einer andern, textgrammatisch dominierenden Äußerung zu interpretieren sind” (ebd., S.246).
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Hagemann, J. (1997). Diktumscharakterisierung in der Illokutionslogik. In: Reflexiver Sprachgebrauch. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85108-6_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85108-6_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13084-2
Online ISBN: 978-3-322-85108-6
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