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ZIELSTUDIUM Magister

Möglichkeiten eines effektiveren Studiums der Neueren deutschen Literaturwissenschaft

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Perspektiven der Germanistik

Zusammenfassung

Der Druck einer Rede schafft zumeist Probleme; im vorliegenden Fall besondere: Ich war eingeladen, innerhalb der Vorlesungsreihe „Böcke und Gärtner“ mein Konzept eines ZIEL STUDIUMS Magister vorzustellen. Der Eröffnungsvortrag der Reihe mit Jost Hermands Plädoyer für eine ideologiegeleitete Literaturwissenschaft veranlaßte mich jedoch, meinem Vortrag eine Replik voranzustellen. Über 1 1/2 Jahre danach nun hat sich dieser extemporierte Vorspann als „dauerhafter“ erwiesen als das Studienmodell, das inzwischen schon im Versuch eines Probelaufs gescheitert ist. Da ich überdies das ZIELSTUDIUM bereits an anderer Stelle beschrieben habe1, werde ich meinen Vortragstext für diesen Teil ersetzen durch einen Verlaufsbericht, der das konkretisierte Modell vorstellt, aber auch das Scheitern und seine möglichen Gründe berücksichtigt.

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References

  1. Entrümpeln oder Möblieren? Überlegungen zur Reform des Germanistikstudiums (nicht nur) an der FU Berlin. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 26 (1994) H. 1, S. 39-56.

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  6. Das hat sogar Klaus R. Scherpe, der an der Verfestigung ideologisierter Positionen in den siebziger und achtziger Jahren nicht geringen Anteil hat, nach der “Wende” ähnlich gesehen: “Literaturgeschichte wurde und wird auch verstanden als Bildungsgeschichte, als Nationalgeschichte, als Rezeptionsgeschichte, als Ideen-und Geistesgeschichte. Das Problem liegt in dem ‘als’” — in der Tat! Klaus R. Scherpe: Literaturgeschichte im sozialen und kulturellen Zusammenhang. Eine Revision und ein Prospekt. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. I (1991), S. 257-269, hier S. 258.

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  9. Ulf Schramm auf einer Diskussion über den Nachrüstungsbeschluß der Nato.

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  10. Klaus Scherpes “Revision” von 1991 (siehe Anm. 6) stellt (partiell!) eine Ausnahme dar: Zwar verklärt er sein und Gert Mattenklotts Konzept einer Literaturgeschichte als Sozialgeschichte zu einer “der wichtigsten Innovationen der deutschen Literaturwissenschaft der letzten Jahrzehnte” (S. 258), aber er verzichtet wenigstens verbal darauf, “sogleich ein lösendes Konzept zu etablieren” (S. 259).

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  14. So die Formulierung in der Überschrift des Fragebogens.

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  15. An der 2. obligatorischen Studienberatung nehmen Lehramts-und Magisterstudenten gemeinsam teil.

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  16. Problematisch ist dabei, daß diese Befragung nach dem Scheitern des Modellversuchs erfolgte und daher die Möglichkeit nicht auszuschließen ist, daß gerade nach dem SS 1995 ein grundlegender Wandel in der Lebensplanung der Studierenden eingetreten ist. Eine Erhebung des Instituts für Schulpädagogik und Bildungssoziologie der FU hat im Oktober 1995 eine empirische Untersuchung zur Akzeptanz von Kurzstudiengängen abgeschlossen und das Ergebnis auf die Formel gebracht: “Lieber kurz und knackig als langwierig und schlaff” (unter diesem Titel herausgegeben von Peter Hübner). Dies könnte auf eine entsprechende Entwicklung deuten. Für abschließende Aussagen sind aber weitere Erhebungen notwendig.

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  17. Siehe hierzu die am Schluß abgedruckte Ankündigung des ZIELSTUDIUMS im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis des Fachbereichs Germanistik.

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  18. ZOE Nr. 6 v. 29.3.95, S. 9.

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  20. So die Angaben in den offziellen Statistiken der Universität.

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  21. ZOE Nr. 8, Dezember 1995, S. 16: “Fast möchte man behaupten, Herr Balzer stehe nicht auf dem Boden der FDGO, so undemokratisch, wie er hier verfahren wollte.”

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Anne Bentfeld Walter Delabar

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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Balzer, B. (1997). ZIELSTUDIUM Magister. In: Bentfeld, A., Delabar, W. (eds) Perspektiven der Germanistik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85101-7_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85101-7_9

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-12990-7

  • Online ISBN: 978-3-322-85101-7

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