Zusammenfassung
Barbara Sichtermann hat sich Anfang 1996 in der „Woche“zum Stand der Literaturkritik geäußert und die Kritiker „Vampire und Schmarotzer“gescholten, die es vor allem darauf anlegten, Autoren zu „vernichten“, die oft über Bücher schrieben, die sie nicht gelesen hätten, sondern sich aus Klappentexten, Besprechungen ihrer Kollegen, dem Hörensagen und eigenen Vorurteilen etwas zusammenbrauten. Sie empfahl den Kritikern mehr Demut vor dem Werk des Autors, des „Genius, der ihnen überlegen ist, weil schöpferisch“.
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Literatur
Otto Groth (1966): Die unerkannte Kulturmacht. Berlin, S. 260–324
Wilmont Haacke (1969): Die Kritik in Zeitung und Zeitschrift. In: Emil Dofivat (Hrsg): Handbuch der Publizistik, Bd. 3, T. 2, Berlin, S. 237–251
Martin Hielscher (1996): Der Kritiker als Platzhirsch. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 27. 2. 1996
Knut Hickethier (1994): Geschichte der Fernsehkritik in Deutschland. Berlin
Helmut Kreuzer (1975): Veränderungen des Literaturbegriffs. Göttingen
Barbara Sichtermann (1996): Vampire Schmarotzer. In: Die Woche vom 23.2. 1996, S. 31
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Hickethier, K. (1997). Medienkritik — öffentlicher Diskurs und kulturelle Selbstverständigung. In: Weßler, H., Matzen, C., Jarren, O., Hasebrink, U. (eds) Perspektiven der Medienkritik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85097-3_4
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