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Part of the book series: Facetten ((FAC))

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Zusammenfassung

Ein großer wissenschaftlicher Fortschritt kann eine ganze Ära in allen Aspekte der Kultur verändern. Es gibt ausgezeichnete Untersuchungen des starken Einflusses, den die Newtonschen Triumphe in der Mechanik und Optik weit über ein Jahrhundert lang auf Künstler, Gelehrte und politische Denker hatten. Der Personenkreis reichte von britischen Dichtern und französischen Philosophen bis zu den amerikanischen Staatsmännern des 18. Jahrhunderts, deren Kenntnis der Ideen in Newtons Principia von 1687 sich in der Verfassung der Vereinigten Staaten widerspiegelt. Ein ähnlicher Fall einer weitreichenden Wandlung, die man bis auf den heutigen Tag spürt, betrifft die entscheidende Verbesserung der Dampfmaschine in den 1760ern durch James Watt und ihre Rolle bei der Auslösung der industriellen Revolution, die wiederum die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, geistigen und ideologischen Lebensgrundlagen in weiten Teilen der Erde änderte.

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Literatur

  1. Daniel N. Lapedes, Hrsg., McGraw-Hill Dictionary of Scientific and Technical Terms, 2. Aufl. (New York: McGraw-Hill, 1978), S. 512–513. Eugene Garfield hat ein weiteres Maß für die ständigen, wenn auch manchmal eher stereotypen Verweise auf die Einsteinschen Veröffentlichungen in der aktuellen Forschungsliteratur gefunden: Die seriösen wissenschaftlichen Zeitschriften enthielten in der Zeitspanne 1961-1975 insgesamt nicht weniger als 40 Millionen Zitate vorher veröffentlichter Artikel. Unter diesen gibt es 58 zitierte Artikel, die vor 1930 veröffentlicht und öfter als 100mal zitiert worden sind, und von diesen 58 dauerhaften Klassikern, die von der Astronomie und Physik bis zur Biomedizin und Psychologie reichen, stammen 4 von Einstein. Siehe E. Garfield, Current Contents 21 (1976): 5-9.

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  3. Zitiert in Ernst Lecher, Physikalische Weltbilder (Leipzig: Theodor Thomas Verlag, 1912), S. 84.

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  4. Zitiert in der New York Times vom 3., 4. und 5. April 1921.

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  5. Eine Diskussion und Dokumentation bringt G. Holton, „Einstein’s Search for the ‘Weltbild’“‚ Kapitel 4 in G. Holton, The Advancement of Science and Its Burdens (New York: Cambridge University Press, 1986).

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  6. Zitiert aus J. J. Thomson, Reflections and Recollections (London: G. Bell and Sons, Ltd., 1936), S. 431 (Kursivschrift im Original). Siehe auch Philipp Frank, Einstein: His Life and Times (New York: Alfred A. Knopf, 1947), S. 190. Franks Buch ist eine der guten Dokumentationsquellen zur Rezeption und Ablehnung der Einsteinschen Theorien durch vielerlei Religionen sowie philosophische und politische Systeme.

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  7. Diese Artikel und Auszüge aus einigen anderen Publikationen, die den Einfluß von Einsteins Werk behandeln, sind gesammelt in L. Pearce Williams, Hrsg., Relativity Theory: Its Origins and Impact on Modern Thought (New York: John Wiley and Sons, 1968). Ich verdanke ihm viele Erläuterungen, auf die ich in diesem Kapitel Bezug genommen habe.

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  8. John Passmore, A Hundred Years of Philosophy, überarb. Aufl. (New York: Basic Books, 1996), S. 332.

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  9. Wie berichtet von Paul M. LaPorte, „Cubism and Relativity, with a Letter of Albert Einstein“, Art Journal 25, no. 3 (1966): 246.

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  10. Ebenda. Siehe auch C. H. Waddington, Behind Appearances: A Study of the Relations between Painting and the Natural Sciences in this Century (Edinburgh: Edinburgh University Press, 1969; Cambridge, Mass.: MIT Press, 1970), S. 9–39. Auf dem Jerusalemer Symposium von 1979 referierte Meyer Schapiro eine ausführliche und vernichtende Kritik der häufig vorgeschlagenen Beziehung zwischen der modernen Physik und der modernen Kunst.

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  11. Contact 4 (1923): 3. Ich verdanke Carol Donleys Artikelentwurf „Einstein, Too, Demands the Muse“ dieses Beispiel sowie weitere in den folgenden Absätzen.

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  12. Selected Essays of William Carlos Williams (New York: Random House, 1954), S. 283.

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  16. Ebenda, S. 142.

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  17. Einen guten Detailüberblick, dem ich manches verdanke, bringt Alfred M. Bork, „Durrell and Relativity“, Centennial Review 7 (1963): 191–203.

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  18. L. Durrell, A Key to Modern British Poetry (Norman, Okla.: University of Oklahoma Press, 1952), S. 48.

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  19. Ebenda, S.25, 26, 29.

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  20. Alle Zitate sind aus William Faulkner, The Sound and the Fury (London: Chatto and Windus, 1961), S. 81–177. [Die deutsche Übersetzung besorgten Helmut M. Braem und Elisabeth Kaiser (Stuttgart: Scherz & Goverts Verlag). Die Textstellen sind im einzelnen: S. 88, 126, 110, 180; 90 (hier dürfte ein Mißverständnis vorliegen), 94, 187, 186.] Ich danke Dr. J. M. Johnson für eine Kopie des Entwurfs ihres interessanten Aufsatzes „Albert Einstein und William Faulkner“. Ich habe aus einigen Textstellen Nutzen gezogen, auch wenn ich mit anderen nicht einverstanden bin.

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  21. Das Kapitel ist durchsetzt mit Verweisen auf Licht und Lichtstrahlen.

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  22. In Les Prix Nobel en 1950 (Stockholm: Imprimerie Royale, 1951), S.71.

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  23. Jean Piaget, The Child’s Conception of Time (New York: Ballantine Books, 1971), S. vii. [Die Bildung des Zeitbegriffs beim Kinde, Übertragung aus dem Französischen durch Gertrud Meili-Dworetzki (Stuttgart: Klett-Cotta, 1980), S. 9-10.]

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  25. Jean Piaget, Psychology and Epistemology (New York: Grossman Publishers, 1971), S. 82; siehe auch S. 10 und 110. Eine ähnliche Aussage findet sich auch in Piagets Six Psychological Studies (New York: Vintage Books, 1968), S. 85.

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  26. Zum Beispiel Jean Piaget mit Bärbel Inhelder, The Child’s Conception of Space (New York: W. W. Norton, 1967), S. 232–233; The Child’s Conception of Time (London: Routledge and Kegan Paul, 1969), S. 305-306; Biology and Knowledge (Chicago: University of Chicago Press, 1971), S. 308, 337, 341-342. Ich möchte Dr. Katherine Sopka meinen Dank dafür aussprechen, daß sie mir beim Aufspüren dieser Zitate geholfen hat.

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  27. All dies hat nichts mit der Rolle eines Vorbilds oder kulturellen Helden zu tun, die Einstein im Leben sehr vieler Personen spielte, denen er nie begegnete. Bis auf den heutigen Tag ist sein Bild in weitem Umlauf und wird an den unwahrscheinlichsten Orten angetroffen, vom T-Shirt eines High-School-Studenten bis zur Werkbank eines Schusters in Schanghai. Wie es sich für diese Periode des Revisionismus gehört, gibt es auch einige-hauptsächlich Journalisten-, die mit einer Dämonisierung dieses Wissenschaftlers (unter vielen anderen) Anklang beim Publikum gefunden haben.

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  28. Albert Einstein, Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie, gemeinverständlich (Braunschweig: Vieweg, 1917). Es wurde oft übersetzt und ist bis heute wohl sein bekanntestes Buch.

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  29. Albert Einstein und Leopold Infeld, The Evolution of Physics (New York: Simon & Schuster, 1938) [Einstein, Infeld, Die Evolution der Physik, übers, von Werner Preusser (Wien: Zsolnay, 1950), S. 9 u. 10].

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  30. Albert Einstein, On the Method of Theoretical Physics (Oxford: Clarendon Press, 1933) [Albert Einstein, „Zur Methodik der theoretischen Physik“ in Mein Weltbild, hrsg. von Carl Seelig (Frankfurt am Main: Ullstein, 1955), S. 116].

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  31. 1933 zuerst auf Englisch in seinem The Modern Theme (New York: W. W. Norton, 1933) veröffentlicht.

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  32. Ebenda, S. 135-136.

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© 1998 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden

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Holton, G. (1998). Einsteins Einfluß auf die Kultur unserer Zeit. In: Einstein, die Geschichte und andere Leidenschaften. Facetten. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85029-4_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85029-4_6

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

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