Zusammenfassung
Unter diese Überschrift stellte Werner Heisenberg in seinen Erinnerungen die Entdeckung der Quantenmechanik.1 Der Vergleich mit einem Expeditionsunternehmen ist nicht ganz abwegig. Das quantenmechanische Abenteuer war in mehrfacher Hinsicht verschieden von den Errungenschaften früherer Physikepochen. Was die physikalischen Aspekte angeht, so wurden Physikhistoriker wie auch die beteiligten Physiker selbst nicht müde, die Etappen dieses «außergewöhnlichen intellektuellen Abenteuers»2 sowohl für ein Laienpublikum wie für die Fachwelt in vielen Details nachzuzeichnen. Aber auch in sozialer Hinsicht paßt der Vergleich mit einer Expedition: Die Entdeckung der Quantenmechanik war das erste kollektive Unternehmen theoretischer Physiker, bei dem sie sich als disziplinär zusammengehörige Gruppe zeigten. Die Theoretikergeneration der nach-quantenmechanischen Ära verfügte über ein neues professionelles Selbstverständnis, das von dem Minderwertigkeitskomplex des früheren Privatdozentenfaches nichts mehr ahnen ließ.
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© 1993 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Eckert, M. (1993). «Aufbruch in das neue Land». In: Die Atomphysiker. Facetten. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84991-5_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84991-5_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-84992-2
Online ISBN: 978-3-322-84991-5
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